Identitätsdiebstahl mit einem Fake Profil

Warum Identitätsdiebstahl für Sie gefährlich sein kann, wenn Ihre Identität von Betrügern kopiert wird.
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Warum Identitätsdiebstahl für Sie gefährlich sein kann, wenn Ihre Identität von Betrügern kopiert wird.

Was ist eigentlich ein Identitätsdiebstahl (Identity Theft)?

Ein Identitätsdiebstahl tritt dann auf, wenn jemand ohne die Kenntnis einer anderen Person deren persönlichen Daten, wie zum Beispiel den Namen, die Kreditkarte oder die Kartennummer benutzt und mit diesen Daten Verbrechen begeht. Die Strafbarkeit kann dabei viele Aspekte betreffen.

Einer amerikanischen Studie nach werden jedes Jahr Daten von mehr als 9 Millionen Amerikanern entwendet. Auch in Deutschland ist die Tendenz extrem stark steigend.

Identitytheft bedeutet Identitätsdiebstahl - jemand anders gibt sich als Sie aus.
Jemand gibt sich mit einem Fake Profil als eine andere Person aus.

Was stellen Täter mit einem Fake Profil an?

Wer Fake Profile im Internet erstellt, muss nicht immer Böses im Schilde führen. Vielleicht ist es nur ein Ehemann, der auf der Suche nach dem nächsten Seitensprung ist und sich dafür eines Fake Profils bedient.

In sehr vielen Fällen ist die Intention von Menschen, die im Internet Fake Profile auf Social Media Seiten oder anderen Portalen erstellen, eine ganz andere: Sie wollen jemanden betrügen.

Was ist ein Fake Profil?

Ein Fake Profil ist ein gefälschter Account im Internet, der unter dem Namen einer anderen Person und möglicherweise unter Verwendung gestohlener Fotos erstellt wurde. Der Name im Profil entspricht also nicht dem des echten Nutzers.

Die Absicht hinter einem Fake Profil kann sehr unterschiedlich sein.

  • Die meisten wollen anonym im Internet sein.
  • Andere wollen falsche Informationen im Netz verbreiten
  • Manche haben einen satirischen Hintergrund,
  • Viele wollen heimliche Kontakte knüpfen.
  • Zahlreiche werden von Bots betrieben, um künstliche Follower auf Social Media Seiten wie Instagram oder Facebook zu erzeugen.

Einige User schummeln nur beim Profilnamen, anderen beim Alter, doch Kriminelle legen einen Fake Account mit gestohlenen Bildern und erfundenen Identitäten an.

Wie erstellen die User Fake Profile auf Social Media und anderswo?

Die Fälscher denken sich irgendeinen Namen aus, legen eine E-Mail-Adresse dieses Namens an und besorgen sich illegal ein Bild einer fremden Person. Manchmal stammen die Bilder schlichtweg aus dem Internet und wurden von anderen Usern gestohlen. Andere Bilder sind Stockfotos, die zum Teil kostenfrei zu erhalten sind. Und wiederum andere Bilder stammen aus anderen Betrügereien und werden nun ohne Wissen der Betroffenen verwendet.

Bei der Erstellung des Fake Profils gehen die Täter nun einfach zu der Webseite, auf der ein Account erstellt werden soll. Dort folgen sie den Schritten der Anmeldung und in kürzester Zeit ist das Fake Profil online.

Weil diese Anmeldung auf den meisten Webseiten so einfach ist, wimmelt es im Internet nur so von Fake Profilen.

Besonders perfide ist es übrigens, wenn die Täter Bilder einer real existierenden Person widerrechtlich verwenden und den Fake Account dann sogar unter dem Namen des Betroffenen eröffnen, um damit im Internet Schindluder zu betreiben. Das ist dann ein Fall von Identitätsmissbrauch. Übrigens: So erkennen Sie Fake Bilder.

Fake Profile beim Love Scamming

Fake Profile kommen täglich beim sogenannten Love Scamming zum Einsatz. Dieser Liebesbetrug funktioniert online. Die Täter erstellen Fake Accounts en masse. Jeder hat ein anderes Bild und einen Fakenamen. Allen Fake Profilen ist gemeinsam, dass sie interessante Menschen zeigen, die angeblich einen interessanten Beruf haben. Das kann sowohl ein Mann sein oder eine Frau. Das Geschlecht ist unerheblich bei der Betrugsform.

Mit dem Fake Profil schreiben sie dann zahllose andere User an. Das kann auf einer Social Media Plattform sein, einer Partnerbörse oder jedem Chat-Room. Neben Facebook, Instagram oder Twitter sind Portale für die Partnersuche und Singles wie Lovoo, Tinder oder Badoo ein beliebter Ort, an dem die Betrüger auf die Jagd gehen. Geht jemand auf die Anfrage ein, weil ihm das Profilbild in dem Fake Account gefallen hat, beginnt der eigentliche Betrug.

Die Täter machen falsche Angaben über Herkunft und Aufenthalt. Sie schleichen sich in das Herz der Chat-Partner, kommen irgendwann in eine Notsituation. Diese erfordert eine dringende Zahl und nur derjenige, mit dem sie gerade schreiben, kann sie aus dieser Misere retten.

Obwohl die Betroffenen die Person niemals in der Realität gesehen haben, nur von einem Foto aus dem Account und vielleicht einem Video her kennen, zögern sie nicht, Hilfe zu leisten und Geld zu schicken. Das ist unweigerlich verloren, wobei später immer weitere Forderungen kommen.

Weil die Fotos gestohlen und die Identitäten nicht echt sind, ist es den Opfern meist unmöglich, ihre Rechte juristisch durchzusetzen und den Schaden ersetzt zu bekommen. Für manche ist das ein entscheidender Einschnitt in das Leben, weil sie am Ende des Betrugs mit Schulden und einem gebrochenen Herzen zurück bleiben.

Darum ist es durchaus ratsam, eine Google Bildersuche vorzunehmen, wenn Sie jemanden im Netz kennenlernen, von dem Sie nur ein Profil haben. Auf diese Weise lassen sich viele Fake Profile schon im Ansatz erkennen.

Wer ist von Identitätsmissbrauch durch einen Fake Account betroffen?

De facto ist es so, dass Sie oder irgendjemand in Ihrem Bekanntenkreis schon einmal die Erfahrung Fake Accounts gemacht haben könnte. Dieses Verbrechen hat viele Seiten. Kriminelle Täter eignen sich per Identitätsmissbrauch eine zweite Identität unter der Identität des Opfers an.

Während einige Opfer eines Identitätsdiebstahls Ihr Problem recht schnell lösen können, dauert es bei anderen sehr lange und es kostet meist jede Menge Geld und Nerven, das zerstörte Image wieder herzustellen. Die Verletzung der persönlichen Rechte ist manchmal schwer zu verfolgen und seine Ansprüche durchzusetzen ist im Web kompliziert.

Manche Personen, die vom persönlichen Datenklau betroffen sind, können Opfer von Rufmord werden und dadurch Jobs verlieren. In seltenen Fällen werden Opfer von Datenklau und Identitätsmissbrauch sogar für Verbrechen verhaftet und eingesperrt, die sie gar nicht begangen haben.

Eine betroffene Person kann sich gegen dieses Szenario wehren, indem sie einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin einschaltet. Es gibt in Deutschland sowohl das Recht am eigenen Namen und den Recht am eigenen Bild. Niemand muss daher Fake Accounts unter seinem Namen dulden. Allerdings kann es mühsam sein, diese Fake Profile allesamt zu löschen.

Wie stiehlt jemand eine Identität?

Kriminelle Datendiebe fangen damit an, sich Ihren Namen und Ihre Daten anzueignen, Ihre Kreditkartennummer oder Ihre Bankdaten. Für Datenpiraten sind diese Daten Gold wert, um einen Identitätsmissbrauch auf den Weg zu bringen.

Professionelle Datendiebe haben viele Möglichkeiten, sich fremde persönliche Datenbestände zu beschaffen.

  • Dumpster Diving: Die Diebe wühlen im Müll fremder Leute, um an Papiere mit Ihren persönlichen Informationen zu kommen.
  • Skimming: Klau von Kreditkartendaten, um so illegal die Bankdaten der Opfer von Identitätsmissbrauch auszuspähen.
  • Phishing: Durch gefälschte www Adressen versuchen kriminelle Täter das Vertrauen der Opfer des angedachten Identitätsdiebstahls zu gewinnen, um auf diese Weise an die geheimen Passwörter zu kommen.
  • Adresse ändern: Die Täter ändern die Adresse Ihres Opfers und die Versandhäuser schicken die Waren an diese fiktiven Adressen in dem Vertrauen darauf, dass der Besteller bezahlt, was dieser jedoch nicht tun wird.
  • Altmodisches Klauen: Sie stehlen Brief- und Handtaschen; stehlen Post, die Bank- und Kreditkartendaten beinhalten; bestätigte Kreditanfragen und neue Bank- oder Steuerinformationen.
  • Recherchen per Telefon: Unter einem falschen Vorwand rufen die Täter bei Telefongesellschaften, Ämtern und anderen Einrichtungen dieser Art an, und gelangen so an Ihre persönlichen Informationen.

Was machen die Diebe mit dieser gestohlenen Identität?

Wenn die Diebe erst einmal Ihre persönlichen Daten besitzen, benutzen Sie diese auf die verschiedensten Arten und Weisen im Rahmen des Identitätsdiebstahls:

  • Kreditkartenbetrug
    – Die Diebe können auch in Ihrem Namen neue Konten eröffnen. Wenn die Betrüger Ihre Kreditkarten häufig benutzen und dann die Rechnungen nicht bezahlen, wird dieses dubiose Konto auf Ihrem Kontoauszug erscheinen.
    – Die Diebe könnten auch Ihre Rechnungsadresse auf Ihrer Kreditkarte ändern, sodass sie keine Rechnungen mehr bekommen. Somit erfahren Sie meist erst nach Monaten, dass Sie Opfer eines Betruges geworden sind.
  • Telefonbetrug
    – Kriminelle könnten einen neuen Telefonvertrag auf Ihren Namen anmelden oder mit Ihrem bereits existierenden Telefonvertrag fleißig weitertelefonieren, wobei Sie für die anfallenden Kosten gerade stehen müssen.
    – Manche Täter benutzen die persönlichen Angaben von anderen Personen, um auf deren Namen Handwerker oder Techniker zu bestellen und die Rechnung dann auf den Namen der gestohlenen Identität zu schreiben.
  • Bank/Finanzenbetrug Die Täter könnten nicht gedeckte Schecks, die mit Ihren Namen unterschrieben worden sind, verteilen, oder ein ganzes Bankkonto mit Ihren persönlichen Daten eröffnen. Ganz brisant wird es, wenn die Betrüger einen Kredit in Ihrem Namen aufnehmen. All das wird zusätzlich zum finanziellen Schaden auch bei der Schufa gespeichert.
  • Andere Verbrechen Die Betrüger bewerben sich unter Ihren Namen auf einen Job. Sie könnten auch ein Haus mieten oder medizinische Behandlungen unter Ihren Namen in Anspruch nehmen.
    Wenn die Betrüger wegen strafrechtlicher Delikte verhaftet werden, könnten Sie Ihre persönlichen Daten angeben und somit unter Ihrem Namen im Gefängnis sitzen und Sie wären für Sachen vorbestraft, die Sie nie verbrochen hätten.

Wie kann ich herausfinden, ob meine Identität gestohlen wurde?

Der beste und sicherste Weg, einen Identitätsklau frühzeitig zu erkennen ist der, dass Sie Ihre Kontoauszüge und Bankgeschäfte regelmäßig kontrollieren. Wenn Sie dies machen, können Sie Ungereimtheiten frühzeitig erkennen und größeres Übel vermeiden.

Unglücklicherweise bemerken die Betroffenen den Betrug zu spät. Häufig sind dann die ersten Schäden bereits angerichtet

  • wenn die ersten Mahnungen ins Haus flattern, über Beträge, die Sie niemals ausgegeben haben.
  • wenn Sie versuchen, die monatliche Rate für Ihr Auto zu bezahlen, Sie jedoch auf einmal kein Geld mehr auf dem Konto haben.
  • dubiose E-Mails, oder Schreiben, in denen etwas von Ihrer Wohnung, Ihrem Haus oder einem Job, den Sie nie angetreten haben, stand.

Was tun bei einem Identitätsdiebstahl?

Anzeige bei der Polizei erstatten, regelmäßig Ihre Kontoauszüge kontrollieren, jede ungewöhnliche Abbuchung sofort kontrollieren, etc. … Das sind nur einige Punkte, die Sie abarbeiten müssen, wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Identitätsdiebstahles zu sein.

Sollten Sie die Polizei benachrichtigen, wenn Sie merken, dass Ihre Identität gestohlen wurde?

Einem Polizeibericht, der spezifische Details von dem Identitätsdieb enthält, folgt eine Anzeige, mit der Sie sicher sein können, dass Sie davon in Kenntnis gesetzt werden, wenn der Betrüger weiterhin versucht, mit Ihren Datenbeständen illegal Sachen zu kaufen, etc.

Eine Identitätsklau-Anzeige kann dazu genutzt werden, geheime und persönliche Daten zu schützen/sperren, die betroffen sind, wie zum Beispiel Konten und Adressen, die auf ihrem Kontoauszug stehen.

Sie brauchen keine Anzeige zu erstatten, wenn es die Betrüger „nur“ auf ein bereits existierendes Konto abgesehen haben und Sie bereits mit den betroffen Firmen und Ihrer Bank gesprochen haben. Gefährlich wird es dann, wenn die Betrüger neue Konten unter Ihrem Namen eröffnet haben oder wenn bereits Waren unter Ihren Namen an fiktive Adressen geschickt wurden. Spätestens dann sollten Sie sich bei der Polizei melden.

Damit die Polizei Ihnen helfen kann, müssen Sie alle Details an die Polizei weitergeben. Wenn Sie eine Anzeige gegen unbekannt gestellt haben, können Sie auch Kopien der Transaktionen anfordern, die die Betrüger mit Firmen unter Ihren Namen getätigt haben.

Wie können Sie sich vor Betrügern hinter Fake Profilen schützen?

Der beste Tipp gegen Fake Profile: Bleiben Sie im Netz immer vorsichtig und skeptisch. Glauben Sie nicht alles, was zu schön aussieht um wahr zu sein.

Wenn die Person hinter dem Fake Profil sich weigert, längere Video-Chats zu machen oder Sie im realen Leben zu treffen, ist das verdächtig.

Behauptet die Person, dass sie an dem Ort, an dem Sie sich befindet, keine Videotelefonate führen darf, ist das noch auffälliger.

Kennen Sie keine näheren persönlichen Angaben und lässt sich die Identität nicht abschließend klären, machen Sie eine Rückwärtssuche mit den Fotos aus dem Account. Schauen Sie, was dabei herauskommt.

Wenn Sie trotz der Tipps in diesem Artikel nicht sicher sind, ob Sie es mit einem Fake Profil zu tun haben oder nicht, helfen wir Ihnen dabei, die Wahrheit zu erfahren.

Unsere Detektive prüfen jedes Profil. So stellen wir fest, ob Sie es mit einem Fake Profil zu tun haben oder nicht. Durch unsere Ermittlungen schützen Sie sich vor den Schäden, die Ihnen durch Fake Profile entstehen können.

Beratung bei Unsicherheit – haben Sie es mit einem Fake Account zu tun oder nicht?

Wir sind vertraut damit, Profile in aller Welt zu checken und zu überprüfen, wer sich dahinter verbirgt. Bevor Sie dem berühmten “Tinder-Schwindler” in die Hände fallen oder auf eine Fake-Story hereinfallen, ist es klüger, mit einem Detektiv über das Thema zu reden.

Durch unseren Background-Check wissen Sie schnell, woran Sie sind und mit wem Sie es zu tun haben, insbesondere ob es ein Fake Profil ist oder ob Sie mit einer ehrenhaften realen Person kommunizieren. So leisten wir für eine geringe Gebühr einen wertvollen Beitrag zu Ihrer Sicherheit und schützen Sie vor perfiden Fakes.

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