Was kann man gegen Cybermobbing tun?

Cybermobbing ist ein Phänomen der heutigen Zeit. Feige Zeitgenossen versuchen im Schutz der Anonymität des Internets andere Menschen schlecht zu machen und verstecken sich dabei hinter einem Fake Profil.

Es gibt mehrere Schritte, die man unternehmen kann, um Cybermobbing zu bekämpfen:

  1. Screenshots von den belästigenden Nachrichten oder Posts machen und speichern. Dies kann als Beweis dienen, falls man die Hilfe von Behörden oder Schulen in Anspruch nehmen möchte.
  2. Blockieren Sie den Täter auf sozialen Medien oder anderen Online-Plattformen.
  3. Berichten Sie den Vorfall einer Vertrauensperson.
  4. In manchen Fällen ist es ratsam, die Polizei einzuschalten.
  5. Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben, dass das Mobbing Auswirkungen auf Ihre mentale Gesundheit hat.
  6. Erinnern Sie sich daran, dass Sie nicht alleine sind und dass Cybermobbing keine Reflektion Ihrer selbst ist.

In diesem Artikel finden Sie einige Tipps gegen Cybermobbing verbunden mit Ratschlägen, wie unsere Experten Sie dabei unterstützen können, sich zur Wehr zu setzen.

Was ist Cyber-Mobbing?

Cybermobbing bezieht sich auf die Verwendung von Technologie, insbesondere das Internet und soziale Medien, um jemanden

  • zu belästigen
  • zu bedrohen
  • oder zu demütigen.

Es kann sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen durchgeführt werden und betrifft gleichermaßen Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene. Es ist ebenfalls bekannt unter den Bezeichnungen Online-Bullying oder Internet-Mobbing.

Betroffene werden aus Chats geworfen, aus WhatsApp Gruppen ausgeschlossen und online diffamiert. Es gibt Fälle, in denen sogar Hass-Gruppen in sozialen Medien oder Messenger-Diensten gegründet, um dem Opfer zu schaden.

Häufig werden sogar Fake-Profile des Opfers erstellt, in denen peinliche, verwerfliche oder sogar intime Fotos oder Videos des Opfers enthalten sind.

Spezialisten informieren über Cybermobbing.

Wie unterscheidet sich Cyber-Mobbing von dem herkömmlichen Mobbing?

Cybermobbing und herkömmliches Mobbing haben viele Ähnlichkeiten, aber es gibt einige wichtige Unterschiede. Dazu zählen:

  • Ort: Cybermobbing findet hauptsächlich online statt, während traditionelles Mobbing in der Regel in der physischen Welt (zum Beispiel in der Schule oder am Arbeitsplatz) stattfindet.
  • Reichweite: Cybermobbing kann eine größere Reichweite haben, da es online stattfindet und Nachrichten und Inhalte leicht an viele Menschen weitergeleitet werden können.
  • Anonymität: Cybermobber können oft anonym bleiben, während sie ihre Opfer belästigen, während traditionelle Mobber in der Regel bekannt sind.
  • Dauer: Cybermobbing kann rund um die Uhr stattfinden, da das Internet immer verfügbar ist, während traditionelles Mobbing in der Regel auf bestimmte Orte und Zeiten beschränkt ist.
  • Nachweisbarkeit: Cybermobbing kann oft schwieriger nachzuweisen sein, da Nachrichten und Inhalte schnell gelöscht werden können, während traditionelles Mobbing in der Regel von Zeugen beobachtet werden kann.

Es ist zu beachten, dass Cyber-Mobbing in Kombination mit traditionellem Mobbing vorkommen kann. Die Auswirkungen auf das Opfer oft ähnlich.

Ist Cyber-Mobbing eine Straftat?

In Deutschland ist bislang kein eigener Straftatbestand für Cybermobbing ins Gesetz aufgenommen worden. Entsprechende Handlungen dieser Art fallen in Deutschland jedoch unter andere Tatbestände wie zum Beispiel Beleidigung, Verleumdung, Nötigung, Bedrohung und Verbreitung von Pornografie.

Das Strafrecht in Deutschland sieht vor, dass jeder, der absichtlich und öffentlich eine Person beschimpft, beleidigt, verunglimpft oder verächtlich macht, mit Freiheitsstrafe oder mit Geldstrafe bestraft werden kann.

Es gibt spezielle Gesetze, die das Verbreiten und Weiterleiten von illegalen Inhalten im Internet unter Strafe stellen.

Selbst wenn die Tat online begangen wurde, erfolgt die Strafverfolgung und Bestrafung in der physischen Welt.

Zahlreiche dem Cybermobbing zuzuordnende Handlungen sind nach geltendem Recht und strafbar, weil sie das allgemeine Persönlichkeitsrecht beeinträchtigen. Insbesondere Ehrverletzungsdelikte sind strafrechtlich verfolgbar.

Insbesondere betrifft das Cyber-Mobbing die nachstehenden Straftatbestände

Beleidigung § 185 StGB

Ein herabwürdigendes Werturteil in Verbindung und das zum Ausdruck bringen der Missachtung einer Person fällt unter den Straftatbestand der Beleidigungen. Hierzu zählt das Gesetz auch ehrverletzende oder demütigende Verlautbarungen zum Nachteil der betroffenen Person, die über die reine Kritik oder die freie Meinungsäußerung hinausgehen.

Üble Nachrede § 186 StGB

Zur üblen Nachrede zählt das Behaupten oder Verbreiten von Tatsachen, die andere Personen verächtlich machen können oder in der öffentlichen Meinung herabwürdigen.

Verleumdung § 187 StGB

Wer unter Vorsatz eine unwahre Tatsache mit ehrverletzender Wirkung verbreitet, verleumdet eine andere Person.

Was viele Menschen nicht wissen: das Behaupten und Verbreiten wahrer Tatsachen beispielsweise in Form von sexuellen Aufnahmen einer Person, können als sogenannte Formalbeleidung einen strafbaren Charakter haben. Das gilt insbesondere dann, wenn eine intime Aufnahme in sozialen Medien öffentlich geteilt wird. Dadurch werden sie in einer herabwürdigenden Form publiziert.

Zusätzliche Straftatbestände

Wegen der vielfältigen Handlungen des Cyber-Mobbings können noch zahlreiche andere gesetzliche Vorschriften greifen. Dazu zählen

  • § 238 StGB – Nachstellung
  • § 202a StGB – Ausspähung von Daten
  • § 240 StGB – Nötigung
  • § 241 StGB – Bedrohung
  • § 253 StGB -Erpressung

Es gibt weitere denkbare Straftatbestände. Befragen Sie dazu bitte Ihren Anwalt. Jeder Mensch hat das Recht, sich gegen Cyber-Mobbing zu wehren.

Sonderregelung Österreich §107c

In Österreich ist Cyber-Mobbing eine Straftat, die durch ein eigenes Gesetz untermauert wird. Paragraph 107c heißt dort im Volksmund der Cyber-Mobbing Paragraph. Darunter fallen die fortwährende Belästigung im Wege der Telekommunikation oder eines Computersystems.

Wie kann mir ein Detektiv bei einem Fall von Cybermobbing helfen?

Ein Detektiv kann Ihnen in einem Fall von Cybermobbing auf verschiedene Weise hilfreich zur Seite stehen. Einige Möglichkeiten sind:

  • OSINT-Recherche (Open Source Intelligence Recherche): Ermittlungen in öffentlich zugänglichen Medien um Verletzungshandlungen zu finden.
  • Beweissicherung: Ein Detektiv kann Beweise sammeln, die Sie gegen den Täter verwenden können. Dies kann beispielsweise das Aufzeichnen von Nachrichten, Screenshots von Online-Kommentaren oder das Sichern von Chat-Protokollen einschließen.
  • Identifizierung des Täters: Wenn der Täter anonym ist, kann ein Detektiv durch sprachwissenschaftliche Gutachten oder ähnliche Wege versuchen, die Identität des Täters zu bestimmen.
  • Zeugenbefragung: Ein Detektiv kann Zeugen befragen, die Informationen über den Täter oder die Tat haben könnten.
  • Schutzmaßnahmen: Ein Detektiv kann Ihnen dabei helfen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um zukünftiges Mobbing zu verhindern, wie zum Beispiel durch die Einrichtung von Sicherheitsmaßnahmen in sozialen Medien. Diese Maßnahmen sollen das Leben erleichtern.
  • Unterstützung bei der Strafverfolgung: Ein Detektiv kann als Zeuge in einem Strafverfahren auftreten und Ihnen zusammen mit Ihrem Rechtsanwalt bei der Durchsetzung Ihrer Rechte und der Verfolgung der Täter helfen.

Es ist jedoch zu beachten, dass ein Detektiv nicht die gleichen Befugnisse hat wie die Polizei. Er hat nicht die Pflicht, eine Strafanzeige wegen des Cybermobbings zu erstatten.

Beratung und Tipps gegen Cybermobbing

Wenn Sie selber von Cybermobbing betroffen sind und sich nun wehren möchten, sind unsere Detektive für Sie da. Wir versuchen gemeinsam mit Ihnen festzustellen, was im Netz über Sie verbreitet wird.

Wie bei einem Mobbing Opfer sammeln wir Belege und werten Einträge im Internet aus und suchen nach Bildern von Ihnen und versuchen den Verursacher der Attacken zu überführen.

Finden wir einen verwerflichen Eintrag, den jemand online gestellt hat, fließt dieser in den umfassenden Bericht mit allem anderen ein, was wir finden. Neben sozialen Netzwerken wie

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter

durchsuchen wir auch weitere Quellen im Netz nach negativen Texten über Sie. Und wir suchen entsprechende Bilder, die eine Person oder eine Gruppe von Personen veröffentlicht haben.

Alle Erkenntnisse fließen in den Bericht mit ein, mit dem Sie dann zur Polizei oder Ihrem Rechtsanwalt gehen, um dem Problem in der Realität Herr zu werden.

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