Observation im Sinne von Beobachtung
Inhaltsübersicht
Eine der häufigsten Aufgaben für eine Detektei ist die Observation. Die gängigen Fragen zum Thema Observieren beantworten wir Ihnen hier.
Bedeutung des Begriffs Observation – eine Definition
Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Observatio bedeutet in der Übersetzung so viel wie Beobachtung.
Im detektivischen Sinne reden wir von der Überwachung einer Zielperson oder eines Objektes durch einen Privatdetektiv für einen bestimmten Auftraggeber. Die Rechtsgrundlage ist dabei das berechtigte Interesse des Kunden im Sinne des Datenschutzgesetzes an den im Zuge des Einsatzes gewonnen Erkenntnissen.
Observation durch die Polizei
Wenn Polizeibeamte observieren geschieht die auf verschiedenen Rechtsgrundlagen.
Eine kurzzeitige, spontane, polizeiliche Beobachtung ergibt sich aus einer plötzlich eintretenden Situation. Das geschieht auf Basis von §§ 161 Abs. 1, 163 Abs. 1 StPO. Eine eigene gesetzliche Regelung gibt es für den kurzfristigen Observationseinsatz nicht.
Die längerfristige Beschattung durch die Polizei erfolgt Befugnis zum Zweck der Strafverfolgung, Die Rechtsgrundlage für diese Maßnahme findet sich in § 163f StPO (Längerfristige Observation).
Observation mit GPS
Einer Detektei ist es in der Regel nicht gestattet, heimliche GPS Sender einzusetzen, mit denen jemand leichter beschattet werden könnte. Das höchste deutsche Gericht BGH hat dazu entschieden, dass derjenige eine Straftat begeht, der mit einem Peilsender heimlich Personen überwacht. Davon gibt es nur extrem wenige Ausnahmen in notwehrähnlichen Situationen, bei denen ein starkes berechtigtes Interesse an der Datenerhebung vorliegt. (Urteil vim 04.06.2013, Az. 1 StR 32/13).
Die Polizei ist berechtigt, im Zuge einer Ermittlung GPS Peilsender als Mittel am einzusetzen, mit deren Hilfe jemand beschattet wird, sofern hierzu eine richterliche Verfügung vorliegt. Liegt diese notwendige Entscheidung des Richters nicht vor, beschatten die Beamten die Person in herkömmlicher Weise, indem sie dem Fahrzeug hinterherfahren. Die verdächtige Person wird dann genauso observiert, wie das zu Zeiten, als es noch keine GPS Tracker gab, stets üblich war.
Observation oder Observierung – welcher Begriff ist richtig?
Beide Bezeichnungen sind richtig. Observierung ist ein feminines Substantiv. Allerdings ist der Begriff Observierung nicht so gebräuchlich.
Ähnliche Wörter
Wenn jemand beschattet wird, gibt es eine Reihe von Synonymen und umgangssprachlichen Redewendungen, die dem Wort ähnlich sind.
- Beobachtung
- Beschattung
- Bespitzelung
- Observierung
- Überwachung
- Ausspähung
- Monitoring
Bei den Verben sind zum Beispiel ähnliche Wörter, wenn es darum geht, jemanden zu observieren:
- bespitzeln
- beschatten
- beobachten
- überwachen
- auskundschaften
Der Detektiv folgt der Person, die sie observieren soll, wie ein Schatten, um notwendige Beweise in einem Sachverhalt zu bekommen. Diesem Umstand entsprechend nutzt man die Bezeichnung beschatten. Im Wörterbuch oder Internet finden sich möglicherweise weitere Einträge, die aber nicht mehr den Kernbereich des Wortes betreffen.
Benötigen Sie eine Observation durch eine Detektei?
Wenn Sie jemanden „beschatten“ lassen wollen benötigen Sie kein klares berechtigtes Interesse bei einem entsprechenden Verdacht. Haben Sie das, darf eine Detektei den Einsatz annehmen. Die Detektive verfolgen die Person dann unauffällig und verdeckt.
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