Neue Betrugsmasche Facebook 2025: Aktuelle Warnung + Experten-Check

Autor: Jochen Meismann » Geschäftsführer A Plus Detektei, über 40 Jahre Praxiserfahrung – Fachlich geprüft durch: Svenja Meismann, Mitglied Board of Directors W.A.D.
Stand: November 2025

Über 60% aller Facebook-Nutzer kommen wöchentlich mit Betrugsversuchen in Berührung. Sie sind keine Ausnahme.

Mit rund drei Milliarden Nutzern ist das Netzwerk ein Paradies für Betrüger, deren Methoden immer raffinierter werden. Dieser Leitfaden enthüllt die aktuell häufigsten Betrugsmaschen auf Facebook, damit Sie nicht zum nächsten Opfer werden.

Was sind Facebook Betrügereien?

Facebook-Betrügereien sind vielfältig und werden immer dreister: Oft geben sich die Betrüger sogar als Facebook selbst aus, um Ihr Vertrauen zu missbrauchen.

Ihre gängigsten Methoden sind:

  1. Gefälschte Profile, die sich als Freunde oder offizielle Unternehmen tarnen.
  2. Betrügerische Anzeigen auf dem Facebook-Marktplatz.

Die enorme Reichweite des Netzwerks macht es Betrügern einfach, massenhaft Nutzer anzusprechen. Selbst wenn nur ein kleiner Teil der Angesprochenen auf die Masche hereinfällt, lohnt sich das Geschäft für Kriminelle. Besonders im Visier haben sie dabei ältere und internetunerfahrene Nutzer.

Neue Betrugsmasche Facebook

Aktuelle Trends: KI und Deepfakes in Facebook Scams

KI und Deepfakes machen Betrug auf Facebook jetzt fast unerkennbar. Die größte Gefahr: Künstliche Intelligenz erstellt täuschend echte Profile, Stimmen und Videos.

Betrüger setzen diese Technologien gezielt ein, um Sie zu täuschen. Die häufigsten Anwendungen sind:

  1. KI-generierte Profile für Romance Scams oder gefälschte Jobangebote.
  2. Deepfake-Videos oder Audio-Nachrichten, die vertraute Personen wie Freunde, Familie oder Prominente nachahmen.

So schützen Sie sich: Seien Sie besonders misstrauisch bei unerwarteten Nachrichten mit Video- oder Audioinhalten. Überprüfen Sie die Identität des Absenders immer über einen zweiten, separaten Kommunikationsweg (beispielsweise durch einen Anruf).

Folgen für Opfer von Facebook Scams

Die Folgen von Facebook-Betrug sind nicht selten verheerend, einerseits finanziell, dann sicherheitstechnisch und schließlich emotional.

Opfer haben nicht nur mit Geldverlust zu tun. Vielmehr haben sie auch mit langfristigen Sicherheitsrisiken und seelischen Belastungen zu kämpfen. Die häufigsten Schäden lassen sich in drei Kategorien einteilen:

  1. Finanzielle Verluste
  • Betrug auf dem Marktplatz: Sie zahlen für nicht-existente Produkte und erhalten ihr Geld nicht zurück.
  • Romance- und Job-Scams: Betrüger erschleichen sich durch Lügen und manipulierte Gefühle erhebliche Summen.
  1. Sicherheitsrisiken & Identitätsdiebstahl
  • Konto- und Identitätsdiebstahl: Hacker kapern Ihr Profil, um Ihr soziales Umfeld zu betrügen oder erpressen Sie mit gestohlenen Daten.
  • Malware: Ein Klick auf einen schädlichen Link kann Ihren Rechner infizieren oder Fernzugriff für Kriminelle ermöglichen.
  • Phishing: Gefälschte Seiten sammeln Ihre persönlichen Daten für Identitätsmissbrauch.
  1. Emotionale Belastung
  • Besonders bei Liebesbetrug entsteht neben dem finanziellen auch ein tiefer emotionaler Schaden durch das zerbrochene Vertrauen.

Betrüger auf Facebook erkennen: Diese 8 Alarmzeichen sollten Sie niemals ignorieren

Die Maschen sind vielfältig, doch die Warnsignale sind in vielen Fällen exakt dieselben. Achten Sie auf diese verdächtigen Muster:

  • Geldanfragen: Jede Aufforderung, Geld zu senden – egal welchen Vorwand es dafür auch gibt – ist das deutlichste Warnsignal.
  • Ungewöhnlich günstige Angebote: Extrem niedrige Preise für hochwertige Artikel auf dem Marktplatz sind fast immer betrügerisch.
  • Sprachliche Fehler: Auffällige Rechtschreibfehler, seltsame Formulierungen oder das falsche Verwenden von “Du” und “Sie” können auf einen nicht-deutschsprachigen Betrüger hindeuten.
  • Neue, leere Profile: Konten ohne Freundesnetzwerk, ohne persönliche Beiträge oder mit geringer Aktivität sind hochverdächtig.
  • Unproportionale Profile: Vorsicht bei Profilen, die ein makelloses Model-Foto, aber ansonsten kaum persönliche Informationen zeigen.
  • Unaufgeforderte Dringlichkeit: Nachrichten von Unbekannten, die Sie zu sofortigem Handeln drängen, sind ein klassisches Betrugsmuster.
  • Doppelte Freundesprofile: Seien Sie misstrauisch bei Freundschaftsanfragen von Personen, die Sie bereits als Freund haben. Vergewissern Sie sich im Zweifel per Nachricht im originalen Profil.
  • Links zu Dateneingabe: Klicken Sie niemals auf Links, die Sie zur Eingabe persönlicher Daten auf einer externen Seite auffordern. Das ist reines Phishing.

Häufige Betrugsmaschen auf Facebook

1.Spendenbetrug

So funktioniert die Masche:
Sie erhalten eine Freundschaftsanfrage von einer älteren, sympathischen Person. Nach einiger Zeit im Chat offenbart diese, todkrank zu sein und ihr Vermögen als “Schenkung” an Sie weitergeben zu wollen. Bevor Sie aber das Geld erhalten können, müssen Sie jedoch gewisse Vorschussgebühren für einen Notar oder Rechtsanwalt bezahlen.

⛔ Das ist der Betrug: Sobald Sie die “Gebühren” überwiesen haben, bricht der Kontakt ab. Die angebliche Schenkung existiert nicht, und Ihr Geld ist weg.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Identität prüfen: Fordern Sie zwingend einen Video-Call. Bestehen Sie darauf, dass die Person eine Geste macht oder ein Wort wiederholt, um eine vorab aufgezeichnete Video-Datei (Deepfake) auszuschließen.
  • Notar überprüfen: Recherchieren Sie den genannten Notar unabhängig. Machen Sie das über die offizielle Website der Notarkammer, nicht über die in der Nachricht angegebene Links. Echte Notare fordern keine Vorschüsse per Privatnachricht.
  • Dokumente hinterfragen: Echte notarielle Dokumente weisen eine spezifische, formelle Sprache auf und sind nicht das Ergebnis eines Facebook-Chats. Im Zweifel halten Sie Rücksprache mit Ihrer eigenen Rechtsberatung oder der Verbraucherzentrale.

💡 Vertiefendes Wissen: Betrug mit Schenkung bei Facebook

Die angebliche Schenkung ist ein Trick.

2. Liebesbetrug auf Facebook – der gezielte Missbrauch von Gefühlen

So funktioniert die perfide Masche:
Betrüger erstellen attraktive Fake-Profile mit gestohlenen Fotos und bauen über Wochen oder Monate eine intensive, romantische Beziehung zu Ihnen auf. Das geschieht ausschließlich online. Sobald Ihr Vertrauen und Ihre Gefühle geweckt sind, beginnt die finanzielle Ausbeutung: Es kommt die erste Bitte um Geld, oft mit einer erfundenen Notlage als Vorwand. Dieser ersten Zahlung folgen viele weitere.

🛡️ So schützen Sie sich vor Romance Scamming:

Durchbrechen Sie die Illusion:

Fordern Sie frühzeitig einen Live-Video-Call. Betrüger werden diese Anfrage immer wieder mit fadenscheinigen Ausreden ablehnen. Das ist das größte Warnzeichen.

Überprüfen Sie das Profil kritisch:

  • Bilderrückwärtssuche: Nutzen Sie Tools wie die Google Bildersuche. Steckt hinter dem Profilbild ein Model oder ein Stockfoto?
  • Soziale Beweise prüfen: Ein echtes Profil hat eine Historie. Achten Sie auf wenige Freunde, kaum Interaktionen unter Beiträgen und generische Posts.
  • Erkennen Sie “Love Bombing”: Extrem überschwängliche Zuneigung und die schnelle Herbeiführung einer “exklusiven Beziehung” ohne jemals persönlich Kontakt gehabt zu haben, sind klassische Manipulationstaktiken.
  • Die goldene Regel: Überweisen Sie niemals Geld an eine Person, die Sie nur aus dem Internet kennen. Egal wie plausibel die Geschichte oder wie dringend die Situation erscheint.

💡 Vertiefendes Wissen: Love Scamming – der Betrug mit der Liebe

3. Anlagebetrug auf Facebook: falsche Versprechen und Fake-Prominente

So funktioniert die Masche:
Sie sehen eine Werbeanzeige mit dem Gesicht eines Prominenten (z.B. Markus Lanz oder Günther Jauch), der angeblichen eine revolutionäre Anlagestrategie bewirbt. Nach dem Klick landen Sie bei einem unseriösen “Broker”, der Ihnen außergewöhnlich hohe, garantierte Renditen verspricht. Das Ziel ist, Sie zur Investition hoher Summen in nicht regulierte, oft kryptobasierte Anlageprodukte zu bewegen.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Prominente hinterfragen: Offizielle Investmentempfehlungen von echten Prominenten über Social-Media-Anzeigen gibt es praktisch nie. Gehen Sie davon aus, dass jedes Angebot dieser Art ein Betrug ist.
  • Renditen kritisch prüfen: Versprechen von “garantierten” hohen Gewinnen bei geringem Risiko sind klassische Warnsignale. Legitime Finanzberater machen solche Zusagen nicht.
  • Geldtransfers stoppen: Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Empfänger im Ausland oder auf dubiose Kryptoplattformen, die Ihnen ein “Berater” per Nachricht nennt.
  • Daten geheim halten: Geben Sie niemals Ihre Login-Daten für Banking oder Kryptobörsen an Dritte weiter. Ein seriöser Finanzberater wird diese niemals verlangen.

💡 Vertiefendes Wissen: Kryptobetrug auf Tinder

4. Fake Shops auf Facebook: Gefälschte Anzeigen und echte Verluste

Kriminelle nutzen soziale Netzwerke, um Opfer mit gefälschten Anzeigen für billige Produkte zu locken. Klicks auf solche Anzeigen führen dann zu gefälschten Websites, die persönliche Daten und Kreditkartennummern stehlen.

So erkennen Sie eine gefälschte Anzeige:

Extrem günstige Produkte sind eine Falle. Die Täter locken Opfer mit extrem günstigen Preisen in die Falle. Wir ein Produkt deutlich unter dem üblichen Preis angeboten, ist es vermutlich ein Betrug.

Falsche Webshops sehen echt aus. Wenn Sie auf eine Anzeige klicken, schauen Sie sich die Zielseite genau an. Fehlerhafte Programmierung oder ein fehlendes Impressum weisen auf Betrug hin. Durchleuchten Sie die URL auf Google.

5. Job Scamming auf Facebook mit dem angeblichen Traum-Job

So funktioniert die Masche:
Sie sehen ein verlockendes Jobangebot auf Facebook: “Einfach von zu Hause aus arbeiten”, “2.000 € pro Woche für geringen Aufwand” oder “Schnell verdientes Geld als App-Tester”. Hinter diesen Lockvögeln verbergen sich Betrüger, die nicht Ihre Arbeitskraft, sondern vielmehr Ihr Geld oder Ihre Identität wollen.

🛡️ So erkennen und vermeiden Sie Fake-Jobangebote:

  • Vorschüsse sind tabu: Jede Forderung nach Geld, egal on für angebliche “Anmeldegebühren”, “Schulungsunterlagen” oder “Bearbeitungskosten” vor Arbeitsantritt, ist ein sicheres Betrugszeichen. Seriöse Arbeitgeber verlangen kein Geld von Ihnen.
  • Konten- oder Identitätsdiebstahl: Weichen Sie sofort aus, wenn Sie aufgefordert werden, Bank- oder Kryptokonten in Ihrem Namen zu eröffnen und die Zugangsdaten weiterzugeben. Sie machen sich sonst unfreiwillig zum Geldboten für kriminelle Aktivitäten (Geldwäsche).
  • Unprofessionelle Kommunikation: Achten Sie auf schlechte Rechtschreibung, generische Jobbeschreibungen und die Nutzung privater Messenger (wie WhatsApp) für offizielle “Bewerbungsgespräche”.
  • Unternehmen prüfen: Recherchieren Sie den angeblichen Arbeitgeber. Gibt es eine seriöse Website mit einem Impressum? Finden Sie das Unternehmen auf LinkedIn oder XING? Fehlen diese Informationen, ist es wahrscheinlich ein Fake.

💡 Vertiefendes Wissen: Falscher Job als App Tester

Verbraucher werden mit falschen Job-Anzeigen gelockt

6. Betrug auf Facebook Marketplace: Vorkasse und gefälschte Ausweise

So funktioniert die Masche:
Sie finden ein vermeintliches Schnäppchen auf dem Marketplace. Der Verkäufer besteht auf Vorkasse oder eine Vorabzahlung der “Versandkosten”. Um Sie zu beruhigen, sendet er Ihnen sogar ein Foto seines “Personalausweises” als angebliche Sicherheit. In Wirklichkeit ist dieser Ausweis gestohlen oder gefälscht. Sobald Sie bezahlt haben, ist das Geld verloren und die Ware existiert nicht.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Zahlung nur bei Abholung: Bezahlen Sie grundsätzlich erst bei persönlicher Übergabe und Prüfung der Ware. Das ist die sicherste Methode.
  • Keine Vorabzahlungen: Lehnen Sie jede Form von Vorabzahlung strikt ab, ganz egal ob als “Versandkosten”, “Kaution” oder unter einem anderen Vorwand. Betrüger fordern Zahlungen oft per PayPal “Freunde & Familie”, Paysafe-Cards, Geschenkgutscheinen oder Überweisungen ins Ausland, da diese nicht rückgängig zu machen sind.
  • Ausweise sind kein Sicherheitsnachweis: Ein zugesandter Ausweis ist kein Beweis für Seriosität. Betrüger verwenden gestohlene oder gefälschte Dokumente. Senden Sie auch niemals Ihren eigenen Ausweis, denn dieser könnte für weitere Betrügereien missbraucht werden.

💡 Vertiefendes Wissen: Betrugsmasche eBay Kleinanzeigen

7. Messenger Nachricht: “Bist du das in dem Video?”

So funktioniert die Masche:
Sie erhalten eine vertrauenserweckende Nachricht von einem “Freund” über Facebook Messenger: “Bist du das in dem Video?” oder “Schau mal, was ich da gefunden habe!”.

Der enthaltene Link führt jedoch nicht zu einem echten Foto, sondern vielmehr zu einer gefälschten Login-Seite, die Ihre Facebook-Zugangsdaten abfischen will, oder sie lädt Schadsoftware auf Ihr Gerät herunter. Die Nachricht stammt von einem gehackten Konto Ihres Freundes.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links. Widerstehen Sie der Neugier, selbst wenn die Nachricht von einem Freund zu stammen scheint. Das ist der wichtigste Schutz.
  • Kontaktieren Sie Ihren Freund direkt. Fragen Sie ihn über einen anderen Kanal (beispielsweise über Telefon, Signal oder einen anderen Messenger), ob er die Nachricht wirklich geschickt hat.
  • Prüfen Sie die URL. Wenn Sie unsicher sind, fahren Sie mit der Maus über den Link (ohne zu klicken!), um die echte Ziel-URL in der Statusleiste zu sehen. Meistens erkennt man dort schon betrügerische Adressen.
  • Halten Sie Ihre Software immer aktuell. Ein aktueller Virenschutz und die neuesten Updates für Ihren Browser und Betriebssystem bieten einen wichtigen Basisschutz gegen Schadsoftware.

💡 Das Wichtigste auf einen Blick: Klicken Sie nie, sondern fragen Sie nach! Echte Freunde schicken keine kryptischen Links ohne Kontext.

8. Facebook-Betrug: Falsche Freundschaftsanfragen

So funktioniert die raffinierte Masche:
Sie erhalten eine Freundschaftsanfrage von jemandem, der bereits Ihr Freund ist. Nachdem Sie angenommen haben, erklärt das Fake-Profil, das alte Konto sei “gesperrt” oder “gehackt” worden. Kurz darauf bittet es um Ihre Handynummer, angeblich weil die Kontakte verloren gingen.

Kurz darauf erhalten Sie eine SMS mit einem Verifizierungscode. Wenn Sie diesen Code weiterleiten, ist die Falle zugeschnappt:

  1. Szenario: Sie haben gerade einem bezahlten Dienst (zum Beispiel einer Abo-Falle) per SMS zugestimmt. Die Kosten erscheinen auf Ihrer Handyrechnung.
  2. Szenario: Es handelt sich um einen Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Code für einen Ihrer eigenen Accounts wie Facebook, Google, PayPal. Die Betrüger nutzen ihn, um sich Zugang zu verschaffen und Ihr Konto zu übernehmen.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Codes sind absolut geheim: Geben Sie niemals einen per SMS erhaltenen Code an Dritte weiter, egal welcher Vorwand genannt wird. Seriöse Unternehmen oder Freunde werden Sie niemals danach fragen.
  • Freund direkt kontaktieren: Wenden Sie sich bei einer verdächtigen Anfrage sofort über den originalen, bereits bestehenden Chat an Ihren Freund und fragen Sie nach, ob er ein neues Profil erstellt hat.
  • Freundesliste privat halten: Stellen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Freundesliste in den Facebook-Privatsphäre-Einstellungen auf “Nur ich” oder “Freunde”. So machen Sie es Betrügern schwerer, Ihre Kontakte für gezielte Fake-Anfragen zu missbrauchen.

💡 Die goldene Regel: Ein SMS-Code ist wie der Schlüssel zu Ihrer Wohnung. Geben Sie ihn niemals aus der Hand.

9. Gehackte Konten: Gefälschte Krypto-Empfehlungen

So funktioniert die Masche:
Ein “Freund”, dessen Konto gehackt wurde, schreibt Ihnen begeistert über seine angeblichen Gewinne mit Kryptowährungen. Er drängt Sie, es ihm gleichzutun, und schickt Ihnen einen Link zu einer bestimmten Kryptobörse. In Wirklichkeit ist diese Börse ein Fake. Sobald Sie dort Geld “investieren”, ist es für immer verloren. Der Betrüger nutzt das Vertrauen in den echten Freund aus, um Sie zu täuschen.

🛡️ So schützen Sie sich:

  • Misstrauen Sie unerwarteten Gewinnversprechen. Ein Freund, der plötzlich und ungefragt als Finanzberater auftritt, ist höchst verdächtig. Seriöse Krypto-Gewinne werden nicht auf diese Weise beworben.
  • Kontaktieren Sie Ihren Freund persönlich. Rufen Sie ihn an oder schreiben Sie ihm über einen anderen Messenger. Fragen Sie: “Hast du mir wirklich eine Krypto-Nachricht geschickt?” So können Sie ihn im selben Zug auch vor dem Hack warnen.
  • Nutzen Sie nur regulierte, bekannte Börsen. Investieren Sie niemals über Links, die Ihnen per Nachricht geschickt werden. Nutzen Sie nur große, etablierte und regulierte Handelsplattformen, die Sie selbstständig recherchieren.
  • Hinterfragen Sie “garantierte” Renditen. Jede Anlage mit der Verheißung garantierter, hoher Gewinne bei geringem Risiko ist ein klassisches Betrugssignal.

💡 Die goldene Regel: Ein unerwarteter Finanztipp von einem Freund ist fast immer ein Betrug.

Facebook Betrug

10. Gefälschte Notfall-Nachrichten: Der emotionale Betrug

So funktioniert die perfide Masche:
Sie erhalten eine dringende Nachricht von einem “Familienmitglied” oder “guten Freund”. Dieser behauptet, das Konto wurde gehackt oder es handelt sich um eine täuschend echte Fälschung.

Der Absender behauptet, in einer akuten Notlage zu stecken. Er brauche für einen Unfall, eine Arztrechnung oder eine Kaution unter enormem Zeitdruck eine sofortige Geldüberweisung. Das Ziel ist, Ihre Sorge um einen geliebten Menschen auszunutzen, damit Sie rational nicht mehr handeln.

🛡️ So durchschauen Sie die Masche:

  • Bewahren Sie Ruhe und handeln Sie nicht überstürzt. Der künstlich erzeugte Zeitdruck ist das stärkste Werkzeug der Betrüger. Atmen Sie durch und treffen Sie keine voreilige Entscheidung.
  • Kontaktieren Sie die Person sofort auf anderem Weg. Rufen Sie die Person direkt an, um den angeblichen Notfall zu bestätigen. Nutzen Sie eine bereits bekannte Telefonnummer, nicht die aus der verdächtigen Nachricht.
  • Stellen Sie eine Fangfrage. Fragen Sie im Chat nach etwas, das nur die echte Person wissen kann (Beispiel: “Wie war der Spitzname unseres alten Lehrers?”). Ein Betrüger wird keine passende Antwort wissen.
  • Teilen Sie niemals persönliche Daten und überweisen Sie kein Geld, solange Sie die Identität des Absenders nicht zweifelsfrei über einen separaten Kanal bestätigt haben.

💡 Die goldene Regel: Echte Notfälle werden nicht ausschließlich per Textnachricht mit einer Bitte um Geld kommuniziert.

So schützen Sie sich wirksam vor Betrug

Mit diesen grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen machen Sie es Betrügern von vornherein schwerer:

  1. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
    Dies ist die wichtigste Einzelschutzmaßnahme. Selbst wenn Betrüger Ihr Passwort stehlen, können sie sich ohne den zweiten Schritt (z.B. einen Code auf Ihr Handy) nicht anmelden.
  2. Passen Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen an
    Machen Sie Ihr Profil und Ihre Freundesliste nur für Freunde sichtbar. So entziehen Sie Betrügern die Grundlage für gezielte Angriffe und gefälschte Freundesprofile.
  3. Führen Sie das “Zwei-Kanal-Check” durch
    Bei jeder ungewöhnlichen Bitte, ganz besonders um Geld, kontaktieren Sie die Person sofort über einen zweiten, unabhängigen Kanal (Telefonat, anderer Messenger). So enttarnen Sie gefälschte Profile sofort.
  4. Melden und blockieren Sie Betrüger konsequent
    Nutzen Sie die Meldefunktionen von Facebook. Jede Meldung trägt dazu bei, dass betrügerische Konten schneller gesperrt werden und andere Nutzer geschützt werden.

Ihre Sicherheitsroutine: Diese vier Maßnahmen bilden eine starke Verteidigung und helfen Ihnen, die meisten Betrugsversuche bereits im Ansatz zu erkennen und zu verhindern.

Phishing-Links erkennen: So durchschauen Sie die Masche

Phishing-Links in unaufgeforderten Nachrichten sind eine gängige Methode von Betrügern, um an persönliche Daten zu gelangen. Diese Links führen in aller Regel zu gefälschten Websites. Diese erscheinen auf den ersten Blick zwar vertrauenswürdig, aber am Ende zielen sie nur darauf ab, sensible Informationen wie Bankkontonummern oder Passwörter zu stehlen.

💡 Wichtig:

Klicken Sie niemals auf verdächtige Links, insbesondere wenn sie von unbekannten Absendern stammen oder dringende Handlungen wie „Kontoüberprüfung“ oder „Gewinnabholung“ fordern.

Um sich zu schützen, überprüfen Sie die URL sorgfältig, bevor Sie einen Link öffnen. Achten Sie auf Tippfehler oder ungewöhnliche Domainnamen. Im Zweifel kontaktieren Sie den Absender über einen separaten Kommunikationsweg, um die Echtheit der Nachricht zu bestätigen.

Im Facebook Messenger sind Betrüger oft kreativ: Sie bitten beispielsweise um Authentifizierungscodes, um Zugriff auf Ihr Konto zu erlangen, oder täuschen gefälschte Wohltätigkeitsseiten vor, um Spenden zu erschleichen.

Auch Lockangebote wie gefälschte Werbegeschenke oder vermeintlich günstige Angebote werden genutzt, um persönliche Informationen oder Geld zu stehlen. Seien Sie stets misstrauisch bei unerwarteten Nachrichten und überprüfen Sie die Echtheit von Anfragen, bevor Sie reagieren.

Vorsicht vor Facebook Betrugsmasche

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FAQ – Häufige Fragen zu Facebook-Betrugsmaschen

Was sind die Top-Betrügereien 2025?

Laut Polizei und Experten sind Social-Engineering-Tricks und Fake-Shops (Bericht NDR) besonders häufig geworden. Auch das Vortäuschen bekannter Kontakte zur Geldforderung nimmt stark zu.

Welche Sofortmaßnahmen empfehlen Polizei und Detekteien?

Sofort Anzeige bei der Polizei erstatten
Beweise sichern (Screenshots von Nachrichten, Profil-URLs)
Niemals auf Geldforderungen über Messenger eingehen
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren

Was ist die neue Betrugsmasche auf Facebook?

Unter der neuen Betrugsmasche versteht man verschiedene Tricks, bei denen Cyberkriminelle Facebook-Nutzer durch falsche Identitäten, Phishing-Nachrichten oder Fake-Shops täuschen, um Geld oder sensible Informationen zu erbeuten.

Wie erkenne ich eine Facebook-Betrugsmasche?

Typische Warnsignale sind:

Nachrichten von angeblichen Freunden mit ungewöhnlichen Geldforderungen
Angebote auf dem Facebook-Marktplatz, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein
Rechtschreibfehler und auffälliger Schreibstil
Phishing-Links in privaten Nachrichten oder Kommentaren
Fake-Profile, die keine echten Freunde oder Aktivitäten vorweisen

Welche Arten von Betrug gibt es auf Facebook aktuell?

Fake-Gewinnspiele
Phishing-Nachrichten (z.B. Bankkonto, Login-Daten)
Identitätsdiebstahl und Account-Übernahmen
Betrug auf dem Facebook-Marktplatz
Romance Scam und Vorschussbetrug

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