Sextortion » Erpressung mit Nacktfotos

Beim Sextortion fordern Täter andere User im Netz auf, in Videochats sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Das Material dient später der Erpressung.
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Sextortion was heißt das auf Deutsch und was ist das? Eine Definition.

Das Wort Sextortion ist ein englisches Kunstwort. Es ist zusammengesetzt aus den Worten Sex und Extortion. Letzteres heißt übersetzt Erpressung. Möchte man für den Begriff Sextortion eine Definition erstellen, könnte man sagen, es ist eine Erpressung mit Sexbildern oder sexuellen Videos.

Sextortion - Erpressung mit Nacktfotos.

Sowohl Männer als auch Frauen und sogar Jugendliche können Opfer von Sextortion sein.

Wie funktioniert diese Form der Erpressung?

Die moderne Technik macht es möglich, dass Menschen sich von jedem Platz der Welt aus per Webcam, Facetime, Skype und vielen anderen Wegen sehen können.

Was auf der einen Seite sehr vorteilhaft ist, beinhaltet auch Gefahren. Ein großes Risiko: Nackte Haut. Skrupellose Betrüger nehmen im Internet Kontakt mit den Opfern auf.

Das geschieht über soziale Netzwerke wie Facebook oder Single-Börsen, Chatrooms und so weiter. Die Täter erfinden Fake-Profile mit Bildern von gut aussehenden Personen. Dann geht die Suche nach Opfern los.

Gezielt schreiben sie Männer und Frauen in großer Zahl an. Gehen die späteren Opfer auf die Kontaktierung ein intensivieren die Täter die Chats. Dabei entwickeln Sie quasi Beziehungen, die online laufen. Eines Tages ist es dann so weit: Die Täter bringen ihre Opfer dazu, sexuelle Handlungen vor der Webcam zu machen.

Jetzt ist das Opfer in der Falle. Die sexuellen Handlungen online vor der Webcam werden alle vom Gegenüber aufgezeichnet. Anschließend drohen die Täter damit, diese Bilder oder Videos zu veröffentlichen, wenn nicht eine bestimmte Summe gezahlt wird.

Die Täter erklären, dass sie die Aufnahmen an Freunde schicken, bei Video-Portalen hochladen oder einfach Fake Profile damit erstellen. Die Forderungen sind recht unterschiedlich und richten sich nach der Art der Aufnahme und dem finanziellen Vermögen der betroffenen Personen. Manchmal sind es nur 100 Euro, in anderen Fällen aber auch fünfstellige Summen. Selbst minderjährige Personen werden Opfer der Erpressung.

Sextortion – was tun wenn ich erpresst werde?

Erpressung mit Bildmaterial was tun? Es gibt einige klare Verhaltensregeln, die Sie beachten sollten.

  • Stoppen Sie den Kontakt zum Täter sofort.
  • Löschen Sie auf keinen Fall Chatverläufe, E-Mail-Verkehr, Profile, Kontaktdaten oder ähnlich. Sie brauchen diese noch als Beweis.
  • Reagieren Sie nicht auf die Erpressung und zahlen auf keinen Fall.
  • Kontrollieren Sie das Netz. Tauchen Bilder oder Videos im Netz auf, setzen sie sich mit den Betreibern der Seite in Verbindung und lassen diese löschen. Machen Sie aber vorher Screenshots, damit Sie einen Beweis haben.
  • Gehen Sie zur Polizei und erstatten Anzeige.

Bleiben Sie ruhig und zahlen nicht. Speziell gebundene Menschen haben Angst, der Partner könne etwas von den Aktionen vor der Webcam erfahren. Aber: Wer einmal bezahlt, den werden die Täter immer wieder zur Kasse bitten. Gehen Sie also besser zur Polizei. Dort behandelt man den Fall mit dem nötigen Fingerspitzengefühl.

Wie schützen Sie sich vor den Gefahren der Erpressung mit Nacktbildern?

Zunächst fragen Sie sich, ob es wirklich sinnvoll ist, einer Ihnen fremden Person sexuelle Handlungen oder Bilder von sich zur Verfügung zu stellen. Das Versenden solcher Bilder ist heute auch unter dem Begriff Sexting bekannt. Doch muss so etwas wirklich sein? Geht es nicht vielleicht auch ohne Sexting? Denken Sie dabei grundsätzlich nach und dämmen die Gefahren ein.

  • Übermitteln Sie keine persönlichen Details über sich an dritte Personen. Sofern der andere noch nichts weiß nennen Sie weder den vollen Name noch die Anschrift. Machen Sie auch keine Angaben zum Arbeitgeber oder der Schule.
  • Übermitteln Sie auf keinen Fall intimen Details, von denen Sie nicht möchten, dass Ihre Familie, Freunde oder Arbeitskollegen diese sehen.
  • Sollten Sie per Webcam reden, können Sie diese auch einfach abkleben.
  • Lassen Sie sich nicht das Märchen von technischen Problemen erzählen, dass die Kamera Ihres Gegenübers zwar läuft, Sie aber nur ein Standbild sehen weil es angeblich Probleme mit der Übertragung gibt.
  • Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Ihr Gegenüber sehr schnell nach Cybersex fragt.
  • Achten Sie darauf, dass man Ihnen keine verseuchten Dateien oder Bilder schickt, mit denen eine Schadsoftware auf Ihren Computer gespielt werden soll.
  • Achten Sie in Ihren Profilen darauf, dass die Täter nicht zu viel von Ihnen erfahren. Schalten Sie zum Beispiel Ihre Freundesliste auf Privat. Sonst könnte es geschehen, dass der Täter damit droht, die Aufnahmen an die ganze Freundesliste zu schicken.

Was ist der Unterschied zwischen Sexting und Sextortion?

Bei beiden Handlungen geht es um das Übersenden oder Übermittel der heißen Bilder, aber nur beim Sextortion ist das Motiv dahinter, jemanden später mit den Nacktaufnahmen erpressen zu können.

Seien Sie aufmerksam.

Beachten Sie diese 4 Dinge, dann gehen Sie sicherer durchs Netz:

  1. Vorsicht, wenn jemand Sie dazu animiert, erotische Bilder von sich zu schicken oder sexuelle Handlungen vor der Webcam an sich vorzunehmen. Muss das sein?
  2. Achtung Falle: Funktioniert die Webcam Ihres Gegenübers gerade im heißen Moment nicht? Sollen nur Sie ein sexuelles Video machen?
  3. Wollen Sie es doch machen? Dann nie Gesicht und Körper zusammen auf Bild oder Video. Solange nur der Körper zu sehen ist, kann man die Bilder nicht unbedingt Ihnen zuordnen.
  4. Versucht jemand Sie zu erpressen und will Geld, dann zahlen Sie niemals! Brechen Sie den Kontakt ab und erstatten Anzeige.

Wollen Sie sicher sein, dass Ihr Gegenüber echt ist?

Haben Sie jemanden im Netz kennengelernt? Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, dass die Person echt ist, kann eine Detektei helfen. Sprechen Sie mit einem Detektiv unseres Teams und lassen sich beraten. Mit einer unauffälligen Ermittlung kann eine spezialisierte Detektei recht schnell herausfinden, mit wem Sie es wirklich zu tun haben.

Besonders häufig sind diese Ermittlungen zu tätigen, wenn es um den Umgang mit Heiratsschwindlern geht. Heute spricht man landläufig von Scammern, also Betrügern.

Aber auch in allen anderen Fällen stellen unsere Privatdetektive fest, ob die unbekannte Person wirklich die ist, für die Sie sich ausgibt. Dabei erbringen wir diese Dienstleitungen nicht nur in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Vielmehr sind wir in der Lage, Menschen in aller Welt überprüfen zu können.

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