Baiting » Gefahren im Umgang mit Romance Scammern

Baiting - was ist das eigentlich und warum kann es gefährlich sein?
DETEKTIV EINSCHALTEN

Was bedeutet Baiting? Man spricht von Baiting, wenn Personen, die Opfer eines Internetbetrugs wurden oder werden sollten, den Spie? umdrehen und den Täter zu ködern und seine Zeit in Anspruch zu nehmen. Mehr dazu lernen Sie in diesem Artikel.

Viele Frauen, die mit Romance Scammern in Verbindung gekommen sind, brechen später den Kontakt zu den Betrügern nicht ab.

Das machen sie selbst dann nicht, wenn Sie den Menschen am anderen Ende der Welt als Love Scammer identifizieren konnten. Manche Frauen betreiben dann sogar das Baiting. Das aber ist gar keine kluge Idee.

Was ist überhaupt Baiting?

Der Begriff Baiting kommt aus dem Englischen. Übersetzt heißt er Köder. Die Damen fungieren beim Baiting quasi als Köder für die Täter. Haben die Täter einmal den Kontakt zum vermeintlichen aufgenommen, nehmen diese Frauen den Täter zeitlich sehr in Beschlag. Diese Personen heißem auch Romancescambaiter.

Baiting - Gefahren im Umgang mit Romance Scammern

Da der Täter nicht weiß, dass sein angedachtes Opfer über den Betrug informiert ist, setzt er viel Energie in die Unterhaltungen mit der Frau. Sein vermeintliches „Pech“: Er kommt nie zum Ziel und wird nie Geld von ihr erhalten.

Diese Frauen machen das, um die Zeit der Täter mehr oder weniger zu blocken. Sie sagen sich: Wenn er mit mir beschäftigt ist, dann hat er keine Zeit, um andere Frauen hereinzulegen.

Diese Idee mag auf den ersten Blick gut sein, doch Fakt ist, dass die Frauen ein sehr gefährliches Spiel treiben.

Die Gefahr beim Baiting

Kriminalisten raten allen Opfern, die Scammer sofort zu blockieren und zu löschen. Das sehen auch wir als Privatdetektive so. Lassen Sie die Scammer völlig in Ruhe und schreiben nicht weiter damit.

Fakt ist aber, dass viele Menschen diese Warnung nicht ernst nehmen. Die Frauen sagen sich dann: „Die Betrüger sind irgendwo in Afrika, ich hier in Deutschland. Sie können mich gar nicht finden und ich finde es toll, mit ihnen ein Spiel zu spielen und sie zu ärgern“.

Aber sie sehen nicht, die Risiken dabei. Auch das amerikanische FBI warnt genauso wie die Polizei in Deutschland vor solchen Aktionen.

Was die Frauen nicht ahnen: Scammer gelingt es immer wieder, den PC oder das Handy der Frauen, mit denen sie schreiben, zu hacken. Sie können auch mithilfe der persönlichen Daten die Identität der Frauen stehlen und damit neue Betrügereien an den Start bringen.

Auch gelingt es ihnen immer wieder Vieren auf den Rechnern der Frauen zu schleusen. Je nachdem, wie viel Geld zuvor bei dem ersten Betrug geflossen ist, schätzen die Täter die finanzielle Lage der Opfer ein. Erachten die Täter Sie als weiterhin liquide, bringen Sie sich mit dem Baiting selbst in große Gefahr.

Rache an dem Betrüger? Keine gute Idee.

Viele Opfern sind geprägt von dem Gedanken: Ich möchte mich an meinem Scammer rächen. Um das zu machen versuchen sie dann, die Scammer zu täuschen, um denen „eins Auszuwischen“. Dabei vergessen sie aber, dass sie als Opfer emotional sehr in die Sache eingebunden sind. Es ist einfach so, dass viele Opfer immer noch Gefühle für die Scammer haben. Das Risiko: Sie fallen immer und immer wieder aufs Neue auf die Masche der Betrüger rein. So hatten wir in unserer Detektei Düsseldorf den Fall, dass eine Dame rückfällig wurde und erneut etwa 20.000 Euro verloren hat.

So wird man erneut Opfer der Betrüger

Das kann auf verschiedene Arten erfolgen. So gibt es die Helfer der Betrügers, die behaupten, sie könnten das Geld zurück beschaffen. Zu dumm nur, dass man als Opfer vorab erneut etwas zahlen muss. Das Geld ist dann auch wieder weg.

Dann gibt es Fälle, bei denen Opfer bedroht wurden. Als diese den Geldhahn zudrehten, kamen Drohungen, sensible Fotos des Opfers zu veröffentlichen.

Andere Betrüger behaupteten, sie würden den kompletten Tagesablauf des Opfers und dessen Familien kennen. Sie erklären sogar, dass sie Helfer hätten, die die Familie beobachtet. Natürlich ist das nicht wahr, denn dazu müssten die Betrüger und deren Helfer schließlich vor Ort sein, was sie nie machen würden. Das Risiko wäre viel zu groß für sie, dass Sie dann geschnappt werden. Das Opfer glaubt diese Drohungen aber … und zahlt erneut.

Das Ganze ist ganz sicher kein Spiel mehr. Es ist vielmehr eine Art Krieg. Die Täter meinen es ganz sicher nicht gut mit Ihnen und scheuen vor keinen Handlungen zurück.

Hat ein Opfer schon einige Tausend Euro gezahlt und bricht dann den Kontakt ab und blockiert die Täter, ist die Sache damit zumeist am Ende. Das Opfer hat dann seine Ruhe. Wer aber aus Rache oder Lust am Baiting weiter den Kontakt zu den Scammern hält, der begibt sich selber in Gefahr.

Sie haben es mit kriminellen Organisationen zu tun

Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, aber Sie haben es mit Menschen zu tun, die vor nichts zurück schrecken. Es sind Menschen, die Verbrecher-Syndikaten angehören und vielleicht sogar terroristische Verbindungen haben.

Nach Schätzungen des amerikanischen FBI fließen Teile der Beute in den Terrorismus. Amerikanische Experten schätzen, dass mit dieser Masche weltweit ein Schaden zwischen 15 und 20 Milliarden Euro entsteht – pro Jahr versteht sich.

Gefährliche Folgen können eintreten

  • Ein Opfer, das einem Betrüger geholfen hat durch Heirat ins Land des Opfers zu kommen, verlor später alles, was sie einmal hatte.
  • Es gibt Scammer die zugeben, Heiratsschwindler zu sein oder zumindest gewesen zu sein. Das machen sie aber erst, wenn sie enttarnt wurden. Dann erklären Sie, sie hätten sich nun geändert und sich in das Opfer verliebt. Sie überreden das Opfer, nach Nigeria zu kommen. „Komm nach Afrika und wir werden für immer zusammen sein.“ Tatsächlich haben einige Opfer das in der Vergangenheit gemacht. Dort erlebten sie ihr blaues Wunder, wurden ausgeraubt, geschlagen und schlimmeres. Lassen Sie das also sein und denken erst gar nicht drüber nach.

Unser Ratschlag im Umgang mit den Schwindlern

Als Detektei haben wir sehr viel mit Betrügereien im Internet zu tun. Unzählige Opfer haben sich schon an uns gewandt. Daher unser dringender Rat: Seien Sie vorsichtig im Umgang mit Scammern. Haben Sie schon ihre persönlichen Daten an die Betrüger übermittelt? Vielleicht sogar ein Bild Ihres Ausweises? Dann melden Sie das der Polizei. Es steht zu befürchten, dass weitere kriminelle Handlungen damit begangen werden, dann allerdings unter Ihrem Namen.

Brechen Sie jeden Kontakt ab. Blockieren Sie die Scammer und wechseln nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse und auch die Telefonnummer, wenn der Täter diese hatte. So verhindern Sie, dass Mittäter unter anderen Vorwänden mit Ihnen in Kontakt treten können.

Haben Sie Zweifel, ob Sie es mit einem Betrüger zu tun haben? Reden Sie mit einem Detektiv unseres Teams, er berät Sie gerne unter

Hat sich Ihnen gegenüber jemand als US-Soldat ausgegeben? Dann schauen Sie sich das Video an, wie Sie erkennen können, ob der Soldat echt ist und erfahren Sie, wie wir US Soldaten finden.

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