Internetbetrug mit Fake-Profil

Fälle von Internetbetrug mit einem Fake-Profil nehmen rasant zu. In diesem Artikel lernen Sie, wie Sie sich davor schützen und vermeidbare Schäden verhindern.

Fake Profile, also gefälschte Accounts in sozialen Medien und Online-Dating stellen eine große Gefahr für jeden User im Internet dar. Die von Betrügern erstellten Profile, die Daten von keiner tatsächlich existierenden Person aufführen, gibt es in jeder noch so kleinen Ecke des Internets. Darum lesen Sie diese Seite aufmerksam.

Falsche Profile finden sich auf allen denkbaren Portalen im Internet

Häufig tummeln sich die Fake Accounts auf bekannten Netzwerken wie

Auch auf den beliebtesten Dating-Apps wie

  • Tinder
  • Lovoo
  • LoveScout24
  • Parship
  • Badoo

kommen Sie immer wieder in Kontakt mit Fake Profilen. Vermutlich gibt es keine Seite beim Online-Dating oder Singlebörsen, in denen sich nicht zahllose gefälschte Profile befinden. Bei Facebook und Instagram ist die Zahl der Nutzer mit gefälschten Profilen so hoch, dass sie nicht mehr zu erfassen ist. Facebook scheint es egal zu sein, weil man auch Accounts mit falschen Identitäten Werbung einspielen kann, die die Werbetreibenden bezahlen.

Diese Profile sind manchmal nur mit den nötigsten Datenangaben bestückt, also

  • Name
  • E-Mail-Adresse
  • Geburtsdatum
  • Profilbild

und damit schon einmal verdächtig, eine solches Fake Profil zu sein. Auf der anderen Seite erstellen Betrüger gefälschte Profile mit einer großen Menge an Daten und Bildern, um diese echt wirken zu lassen. Zwar wirken diese Fake-Profile auf den ersten Blick harmlos, diese können aber ein großes Problem für User darstellen. Übrigens: SO können Sie Fake Bilder erkennen.

Welche Fake Profile gibt es?

Es gibt dutzende Fake-Profil-Formen. Diese lassen sich am besten durch ihren Nutzen voneinander unterscheiden. Nachfolgend führen wir einige Arten von Fake Profilen auf, denen Sie im Internet bei einer Suche begegnen können.

Spionageprofile

Eine relativ harmlose Art eines Fake Profils ist ein solches, mit dem man lediglich andere echte Profile anschaut. Wenn User ihre Beiträge auf beispielsweise Instagram einschränken, sodass nur Follower die Fotos und Texte sehen können, kommt ein solches Profil zum Einsatz. Wenn jemand mit falschem Namen einer Person auf diese Art folgen, weiß die gefolgte Person nichts davon, wer wirklich die Beiträge sieht.

Eine Beispielsituation, in der ein solches Profil oft zum Einsatz kommt, ist in Beziehungssachen. Ein Beispiel: Wenn man die neue Flamme des Ex-Partners ausspionieren will, muss man das diskret machen. Auf diese Art bekommt der neue Partner des Ex nichts mit, dass jemand Inhalte mitliest.

Personen benutzen diese Art von Fake Profil auch dann gerne, wenn das Hauptprofil des Spionierenden blockiert wurde. So übergehen die blockierten Personen das Blocken.

Mobbingprofile

Sehr ähnlich zu den Spionageprofilen sind die Mobbingprofile. Die Profile sind ähnlich erstellt, dienen jedoch nicht nur zur Beobachtung einer, sondern um anonym jemand anderen zu beleidigen und zu mobben. Das falsche Profil verschleiert die wahre Identität des Täters, der damit in Wirklichkeit der Anzeige entgehen will. Hier mehr zum Identitätsdiebstahl.

Fake Follower

Fake Follower Profile kommen immer in der Menge. Durch deren Einsatz sollen Profile von echten  Menschen beliebter erscheinen, als sie tatsächlich sind. Diese falschen Follower mit gefälschten Profilen kann quasi Jedermann im Internet kaufen.

Zwar dienen die Fake Follower meist nur dem Vortäuschen von Beliebtheit und dem Setzen von Likes. Dennoch können Betrüger diese verwenden, um andere Profile, die mit einer Betrugsmasche zusammenhängen, echt erscheinen zu lassen.

Aufwendig erstellte Versionen dieser Fakes schreiben sogar vorgefertigte oder generierte Kommentare unter ausgewählte Beiträge.

Fake Profile der Betrüger

Die Betrugsmasche mit Fake Accounts ist ein Geschäft, bei dem jeden Tag hohe Mengen an Geld über den Tisch gehen. Dabei täuschen die Betrüger vor, eine ganz andere Person zu sein, um sich durch Lügengeschichten das Geld anderer Leute zu erschleichen.

Im Gegensatz zu den vorgenannten Arten von Fakes, steckt in den Betrügerprofilen einiges mehr Arbeit. Sie lauern Opfern bei der Partnersuche auf und hoffen so an deren Barschaft zu kommen.

Diese Profile sind immer mit einem anschaulichen Profilbild beschmückt und wirken auf den ersten Blick seriös.

Sinn hinter diesen Profilen ist es, andere Personen mit Heiratsschwindel – heutzutage Romance Scamming genannt – zu hintergehen. Für die Täter haben sich Begriffe wie Romance Scammer oder Love Scammer eingebürgert. Diese Betrüger bauen mit den gefälschten Daten eine Art virtuelle Beziehung mit unwissenden Opfern auf. Danach tischen die Betrüger kreative Lügengeschichten auf, die damit enden, dass sie in angeblicher Geldnot stecken. Die Opfer verspüren Mitleid oder sind Hals über Kopf in die gefälschten Profile verliebt, sodass sie Geld schicken.

Hat die Betrügerbande hinter dem Fake Profil genug Geld erbettelt, verschwinden die Accounts von heute auf morgen. Das überwiesene Geld ist dann endgültig weg und die Opfer warten vergeblich auf eine Antwort.

Merkmale von betrügerischen Fake Profilen

Einem Heiratsschwindler auf die Schliche zu kommen, ist manchmal gar nicht einfach. Hat dieser sein Opfer erst einmal überzeugt und es besteht eine emotionale Bindung, ist es schwer diesem die Augen zu öffnen.

Daher haben wir in diesem Artikel einige Merkmale für Sie zusammengestellt, die Ihnen bei der Identifikation eines Fake Profils weiterhelfen.

Rasche Liebesbekenntnisse

Wenn Sie in Kontakt mit einem Fake Account dieser Art stehen, dauert es nicht lange, bis der Mann Ihnen seine große Liebe gesteht. Zuvor überschüttet Sie der Betrüger mit einer Vielzahl an Komplimenten.

Die Betrüger tun dies, um Sie blind vor Liebe zu machen. Dabei merken die Opfer nicht, dass Sie es gar nicht mit einer echten Person zu tun haben. Hinter den ganzen Nachrichten steckt nur eine Bande von Betrügern, die es auf Ihr Geld abgesehen hat.

Wenn Sie mit einer Internetbekanntschaft im Kontakt stehen, achten Sie darauf, ob das beschriebene Verhalten auf Ihren neuen Freund zutrifft. Ist dem so, sollten Sie auf der Hut bei Geldanfragen sein.

Oberflächliche Profile

Obwohl die Betrüger beim Erstellen dieser Fake Profil ihr Bestes geben, reicht das nicht immer aus. So ein Fake Account macht zwar auf den ersten Blick den Anschein, dass er echt sei. Bei genauer Inaugenscheinnahme sind Lücken erkennbar.

Einige Seiten, auf denen sich Nutzer mit gefälschten Profilen befinden, erlauben es den anderen Nutzern zu sehen, wann ein Profil erstellt worden ist. Die gefährlichen Accounts der Betrüger mit einer falschen Identität existieren in der Regel erst für einen kurzen Zeitraum und bauen schnell viele Kontakte auf.

Dies ist darin begründet, dass die Moderation und Sicherheitsmechanismen von Seiten wie Facebook und Instagram versuchen, solche Accounts zu löschen. Für das Erkennen dieser falschen Identitäten benötigen die Seitenbetreiber jedoch einiges an Zeit. In dieser Zeit können die Betrüger viel Schaden anrichten, bevor sie danach ein neues Profil erstellen.

Obwohl die Betreiber der Portale oder von sozialen Plattformen regelmäßig gegen Online-Betrug vorgehen, gelingt es den Betrügern schnell, immer wieder neue Profile mit teilweise gleichen Inhalten zu erstellen. Aufgrund der relativ kurzen Lebensspanne eines Fake Profils dieser Art geben sich die Menschen hinter dem Betrug nicht allzu viel Mühe beim Aufbau.

Wechseln vom Portal zu einem Messenger

Die Betrüger haben noch einen weiteren Trick in der Tasche, der die Löschung derer Profile aushebeln soll. Nach nur wenigen Gesprächen bittet Sie Ihr neuer Traumpartner auf eine andere Plattform zum Chatten zu wechseln. Sie begründen das beispielsweise damit, dass Online-Dating bei Tinder und Co nicht weiter nötig sei, weil der Mann mit Ihnen ja schon die passende Frau gefunden habe und keine weitere Suche notwendig sei.

Zu den Favoriten der Scammer gehören Google Chat, früher bekannt unter Google Hangouts, und WhatsApp – Anmerkung: Hier mehr zur Betrugsmasche Hangouts. Auf Plattformen wie diesen gibt es keine Regulierung von gefälschten Accounts und der Kontakt bricht nicht durch das automatische Löschen des ursprünglichen Profils ab.

Falls dem Opfer die Löschung einer Facebook- oder Instagram-Profils dem Opfer der Masche merkwürdig vorkommt, haben die Betrüger immer eine Ausrede parat. Sie behaupten dann, das Profil sei gehackt worden, man brauche es nicht mehr und ähnliches.

Sprachkenntnisse

Die Sprachkenntnisse der Schwindler sind mäßig. Die Personen hinter dem Betrug sprechen in der Regel nur ein schlechtes Englisch und noch weniger Deutsch. Die schlechten Deutschkenntnisse entschuldigen sie damit, dass sie zwar in Deutschland geboren seien, aber schon als Kind mit den Eltern beispielsweise in die USA oder Kanada ausgewandert seien.

Für die mangelhaften Englischkenntnisse haben die Betrüger jedoch keine Entschuldigung. Daher haben es sie es oft auf ältere Personen, die selber kein gutes Englisch sprechen und auch die Fehler nicht erkennen können, abgesehen.

Die Sprachkenntnisse der Betrüger sind fast immer sehr schlecht.
Internetbetrug mit Fake-Profil

Sehr häufig  kommunizieren die Verbrecher nur mit einem Übersetzerprogramm. Da diese Dienste jedoch nie perfekt übersetzen können, ist auch dies leicht erkennbar. Schreibt jemand: “Hallo mein Schatz – wie geht es Ihnen?”, dann wissen Sie schon, dass ein Übersetzungsprogramm im Einsatz ist, das Du und Sie nicht klar auseinander halten kann.

Bilder verraten das Fake Profil

Jedes dieser Betrügerprofile hat mindestens ein Bild. Bei der Person auf den Bildern handelt es sich nie um die Person mit der Sie schreiben.

Die Bilder, die man für diese Betrugsmasche verwendet, sind in der Regel gestohlen.

Wichtig für die Betrüger ist, dass sie viele Fotos haben, die sie ihren Opfern schicken können. Neuerdings stehlen die Scammer gerne Bilder von Instagram-Influencern, da diese Unmengen an Fotos, die die Person im Alltag darstellen, zur Verfügung stellen. 

Da die Betrügerbanden der sehr viele Accounts auf einmal betreiben, schleichen sich in diesem Aspekt immer wieder Fehler ein. Die Fehler finden sich häufig in den Hintergründen der Fotos.

Ein Beispiel: es schreibt Sie jemand an, der angibt in den USA zu leben und diese Person schickt Ihnen ein Bild, von dem sie sagt, es sei die Straße auf der sie wohne. Auf dem Bild ist die Person zu erkennen doch im Hintergrund gibt es Anzeichen, dass sich die Person in einem ganz anderen Land befindet. Beispielsweise steht im Hintergrund ein Schild in einer ganz anderen Sprache. Oder die Autos fahren im Linksverkehr oder die Beschilderung passt nicht zu einer vorher angegebenen Adresse.

Rasche Reaktion

Wenn Sie mit einem Fake-Profil im Schriftverkehr stehen und ihr Partner direkt auf jede Nachricht von Ihnen antwortet, deutet dies darauf hin, dass es sich um Betrug handelt.

Da die Betrügerbande mit dem Chatten Geld verdienen, versuchen Sie am Anfang so schnell wie möglich eine Antwort zu senden. Eine direkte Reaktion auf jede Ihrer Nachrichten sollte Sie also nachdenklich machen.

Zu schön, um wahr zu sein

Die erstellten Identitäten nutzen in der Regel Bilder von sehr attraktiven Menschen. Die Personen geben an, wohlhabend zu sein. Gleichzeitig sind die Personen schnell unsterblich verliebt in Sie. In dieser Situation sollten Sie darüber nachdenken, ob das Ganze nicht vielleicht zu schön ist, um wahr zu sein.

Den perfekten Mann oder die perfekte Frau kennenzulernen, ist der Traum von vielen. Bitte bedenken Sie jedoch, dass die Verbrecher genau auf diese Erwartungen bauen und Sie damit um Ihr Geld betrügen wollen. Ein Mann, der deiner Frau tagein, tagaus die schönsten Komplimente macht in einer Form, wie sie sie noch nie gehört hat, ist mehr als verdächtig.

Verifizierung der Namen durch die Portale

Die Verifizierung von Profilen ist eine Funktion, die die meisten Betreiber erst seit kurzem auf ihren Seiten zur Verfügung gestellt haben. Auf Twitter ist diese Funktion am bekanntesten, da dort berühmte Personen, wie Prominente, Politiker und etc. mit einem kleinen blauen Haken ausgestattet sind.

Dieser Haken sagt aus, dass es sich bei dem Profil tatsächlich um die beschriebene Person handelt. Zwar hilft dieser blaue Haken auf Twitter, Facebook und Instagram zu erkennen, ob es sich tatsächlich um eine bekannte Person handelt, dennoch bringt diese Funktion nicht viel, wenn diese sich nur auf Prominente und Co beschränkt.

Daher haben es sich einige Betreiber von Online Dating Seiten zur Aufgabe gemacht, diese Funktion für jedermann zu ermöglichen. Bei der Anmeldung bei einem Anbieter wie Tinder, fordert man Sie auf, sich zu verifizieren.

Die Handhabung dieser Verifikation verläuft so, dass die App Sie auffordert, eine bestimmte, willkürliche Pose zu machen und diese zu fotografieren. Die Plattform Tinder überprüft dann Ihr Foto und belohnt Ihr Profil bei Erfolg mit einem blauen Häkchen. Mit dieser Methode versuchen die Betreiber Fake Accounts zu vermeiden.

Wenn Sie das nächste Mal auf Tinder unterwegs sind, können Sie in einem erhöhten Maße sicher sein, dass Konten hinter denen ein blaues Häkchen zu sehen ist, echt sind, wobei nicht geklärt ist, ob der Name auch echt ist, denn Stand heute gibt es bei Tinder und Co keine Ausweisüberprüfung wie bei einem Online-Konto.

Video-Chats

Ein guter Tipp, um Heiratsschwindler zu entlarven: Laden Sie diesen zu einem Videochat ein. Wenn hinter den Fotos im Profil eine ganz andere Person steckt, sollte im Videocall jemand ganz anderes auftauchen.

Allerdings ist dieser Tipp ist nicht mehr so hilfreich, wie er einmal war. Die Verbrecher haben mittlerweile Tricks und Programme, mit denen Sie ein Video fälschen können.

Eine Technologie, die sich Deep Fake nennt, ermöglicht es den Scammern, ein Bild einer anderen Person als “Maske” aufzusetzen. So können die Menschen hinter dem Betrug ein ganz anderes Erscheinungsbild annehmen.

In andern Fällen spielen die Täter einfach eine Videoaufnahme in den Video-Chat ein, bei dem sie vorher die Tonspur stumm geschaltet haben.

Geldforderung

Eines ist sicher: Wenn Sie beim Online-Dating mit einem Fake Profil im Kontakt stehen, kommt früher oder später die Geldforderung. Diese ist nicht immer so direkt, wie Sie sich vielleicht denken. Die Betrüger sind sehr geschickt darin, ihre Geldforderungen zu verschleiern.

Die Vorgehensweise fängt üblicherweise mit einem kleinen Geldbetrag an. Beispielsweise regt Ihre neue Internetbekanntschaft dazu an, ihrem Sohn ein Geschenk zum Geburtstag zu machen.

Die Betrüger schlagen vor, eine Gutscheinkarte für die digitale Videospielplattform “Steam” zu holen. Diese Gutscheinkarten können die Scammer mit wenigen Klicks im Internet weiterverkaufen.

Haben Sie den Wunsch von Ihrem Traumpartner erfüllt, kommen nach einiger Zeit weitere, größere Geldforderungen. Ein Beispiel: Um die Geschichte mit dem Sohn weiterzuspinnen, behaupten die Internetbekanntschaften, dass ihr Sohn schwer erkrankt ist und eine dringende lebensnotwendige Operation benötigt.

Wenn die Betrüger angeben, dass sie in den Vereinigten Staaten wohnhaft sind, passt diese Geschichte besonders gut, da eine Krankenversicherung in den USA Luxus ist.

Das Paket des Soldaten oder des Militärarztes

Gerne geben die Scammer an, dass sie im Militärdienst sind und nur durch eine Zahlung dem gefährlichen Kriegsgebiet entkommen können. Da die Opfer um das Leben der neuen Traumpartner bangen, erfolgt die Zahlung schnell. Allerdings sind es Fake-US Soldaten.

Manche Scammer behaupten, dass sie Ihnen ein Paket mit Geld oder sogar Gold und wichtigen Unterlagen schicken wollen. Für die enormen Zollkosten, die freilich fiktiv sind, sollen Sie dann aufkommen.

Häufig nutzen die Täter den Vorwand, Sie besuchen zu wollen. Die eigentliche Geldforderung liegt dann darin, die Kosten für den Flug von Ihnen ersetzt zu bekommen. Durch die vielen  vorherigen Liebeserklärungen und Eheversprechen der Betrüger sind die Opfer schon in einer gewissen psychischen Abhängigkeit. Darum greifen sie sogar auf das Ersparte zurück, um den Traummann von Tinder endlich in Natura in den Armen zu halten.

Die Erfahrung hat die Betrügerbanden gelehrt, dass sie die Profile so gestalten müssen, dass die ausgedachten Personen wohlhabend erscheinen. Bei jeder Geldforderung versprechen die Internetbekanntschaften, dass die Opfer jede Zahlung und noch mehr zurückbekommen. Das Opfer solle nur deshalb in Vorschuss gehen, weil der Mann gerade keinen Zugang zu seinem Konto hat.

Selten kommt es vor, dass die Scammer keine Geldforderung an Sie stellen, sondern Sie dazu verleiten wollen, selber ein Angebot zu machen. Sie klagen über temporäre Geldnot und warten, bis Sie von alleine Ihr Geld anbieten. Wenn Sie nicht auf die Masche eingehen, folgt mit Sicherheit die Bitte der Betrüger.

Der Betrüger verschickt angeblich Paktete

Seien Sie auf der Hut, wenn Sie die Suche nach der Liebe über Dating Portale starten

Im Internet verbergen sich zahllose Gauner, die nicht nach Liebe suchen, sondern hinter dem Geld anderer Leute her sind.

Wie viele der oben genannten Erkennungsmerkmale auf Ihre Internetbekanntschaft 

  • aus sozialen Medien
  • vom Online-Dating
  • aus Singlebörsen
  • oder aus Foren und verschiedenen Portalen

zutreffen,  hängt davon ab, wie geschickt sich der Scammer anstellt. Sollten Sie jedoch eines oder mehrere der genannten Merkmale erkennen, raten wir Ihnen zur Vorsicht. Sprechen Sie im Zweifel mit uns über Ihren Fall. Unsere Detektive sind vertraut mit allen Maschen der Schwindler.

Unser Unternehmen ist darauf spezialisiert, Betrüger zu entlarven, die über Dating Portale oder andere Webseiten in das Leben unschuldiger Opfer eingetreten sind. Durch die Dienste unserer Detektive sichern Sie sich ab, bevor Ihnen ein Schaden entsteht. Später zivilrechtliche Ansprüche geltend machen zu wollen, ist meist sinnlos. Sie kennen weder den wahren Täter aus der Realität noch seine Adresse. Der Kriminelle ist für Sie nicht greifbar, sondern anonym.

Das Beuteschema der Fake Identitäten

Die Scammer schreiben bevorzugt  Mitbürger im mittleren und fortgeschrittenen Lebensalter an. Da genau diese am wenigsten Erfahrung und Feingefühl mit dem Kontakt im Internet haben, fällt es diesen Personen schwerer, den Betrug sofort zu erkennen.

Frauen fallen dem Betrug häufiger zum Opfer als Männer. Eine genaue Aussage ist unmöglich, da es eine hohe Dunkelziffer von Opfern gibt, die den Betrug nie melden, keine Ansprüche stellen und aus Scham auf ihre Rechte verzichten.

Gerne fokussieren sich die Täter auf Witwen und Witwern, um deren Einsamkeit auszunutzen.

Wenn Sie einmal Opfer eines solchen Betrugs wurden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass weitere Betrugsversuche folgen. Der Gedanke hinter dieser Methode ist: Wer einmal gezahlt hat, zahlt im nächsten Fall wieder.

Die Pandemie spielt der Masche in die Karten

Aufgrund der Corona-Pandemie stehen Singles viele Möglichkeiten, um potenzielle Partner kennenzulernen, nicht offen. Tanzclubs, Bars und Single-Treffen haben aufgrund der Pandemie geschlossen. Da wundert es kaum, dass Singles verschiedene Dating Portale wie beispielsweise Tinder verwenden, um neue Menschen kennenzulernen.

Gerade Personen, die sich zuvor vor einer Dating App gescheut haben, greifen aus Verzweiflung auf Dating Portale zurück. Das bedeutet, dass eine große Anzahl von Unerfahrenen zum ersten Mal Online-Dating ausprobiert.

Die Kontaktbeschränkungen, die mit der Pandemie einhergehen, haben eine große Auswirkung auf das Online-Dating-Verhalten von Menschen. Wer seine Freunde und Familie für längere Zeit nicht sehen kann, spürt mit der Zeit Einsamkeit. Dadurch ist das Risiko, auf eine Betrugsmasche hereinzufallen, deutlich höher.

Exkurs – Gefälschte Internetseiten

Um ihre kreativen Lügengeschichten zu unterstützen, erstellen die Scammer gefälschte Seiten im Internet. Dabei handelt es sich häufig um Seiten, die die Geschichten untermauern sollen wie:

  1. Homepage eines Kurierdienstes oder Security-Firmen für Werttransporte
  2. Online-Banking-Account

Dort kann das Opfer das angebliche Paket, für das es zahlen soll, per Tracking-Code verfolgen und im Online-Bank-Account auch noch den vorgeblichen Kontostand des Mannes einsehen. Zuvor erhalten Sie die Nachricht, dass Ihr neuer Traumpartner ein wertvolles Paket an Sie schickt.

Alles an diesen Seiten ist frei erfunden, die Inhalte gefälscht oder einfach anderweitig kopiert.

Bei genauer Inaugenscheinnahme eines Experten ist klar, dass es sich um eine Fälschung handelt. Für Laien ist dies aber oft schwer erkennbar.

Neben Internetseiten fälschen die Scammer alles, was Ihnen in die Hände fällt. Um das Profil mit den gefälschten Bildern glaubhaft wirken zu lassen, erstellen die Täter je nach Fall und angedachte Zwecke Dokumente wie

  • Reisepässe
  • Personalausweise
  • Sterbeurkunden
  • Erbscheine
  • etc.

Was sagt das Gesetz zu dem Betrug?

Ein Teil der Fake Accounts imitiert eine Person. Daher handelt es sich um Identitätsdiebstahl und die Vorgehensweise ist strafbar.

Die Tatsache, dass die Machenschaften der Fälscher strafbar ist, ist leider nur die halbe Miete. Die Scammer sitzen selten in Ländern wie Deutschland und sind damit außerhalb der Reichweite der Möglichkeiten von deutschen Behörden. Eine Anzeige läuft ins Leere und das Problem ist nicht gelöst.

Deren Standort liegt oftmals in afrikanischen Ländern, Russland etc. In diesen Ländern greifen keine deutschen Maßnahmen und es besteht keine Möglichkeit, die Verbrecher zur Verantwortung zu ziehen, zumal deren Namen nicht bekannt sind.

Letztendlich bleibt es Ihnen in den meisten Fällen nur übrig eine Anzeige gegen unbekannt zu erstatten. Das Problem dabei ist jedoch, dass Ihnen das in der Regel Ihr Geld nicht wiederbeschafft.

Die Scammer haben es nicht nur auf Ihr Geld abgesehen

Neben Ihrem Ersparten ist es ebenfalls das Ziel der Verbrecher, an Ihre privaten Daten zu gelangen. Die Gefahr, die von der Weitergabe Ihrer Daten ausgeht, erscheint zunächst gering. Jedoch können die Scammer mit den passenden Daten einen großen Schaden anrichten.

Senden Sie daher einer solchen Bekanntschaft niemals Ihre Ausweisdokumente wie

  • Pass,
  • Führerschein
  • oder ähnliches.

Es gibt zahllose Fälle, bei denen die Verbrecher Bankkonten im Namen der Opfer eröffnet haben, um diese später zur Geldwäsche zu verwenden.

Wenn dann die Polizei in einem anderen Betrugsfall ermittelt, besteht die Möglichkeit, dass Ihr Name als Inhaber eines betrügerischen Kontos auftaucht.

Ein weiterer Rat: Schicken Sie nie anzügliche Bilder und Videos von sich an einen Partner aus dem Internet. Häufig landen die Fotos und Videos an Stellen und Portalen, wo Sie diese nicht wiedersehen wollen.

Viele Scammer drohen nach Erhalt des anzüglichen Materials mit der Veröffentlichung, wenn Sie nicht Geld zahlen. Sie wollen die Bilder und Videos auf sozialen Medien veröffentlichen und alles an Ihre Freunde und Familie senden, wenn Sie nicht bezahlen.

Fazit zu Internetbetrug mit Fake-Profil

Im Internet finden Sie allerlei an Betrügereien, vor denen Polizei, Verbraucherzentralen und Detekteien eindringlich warnen. Die Anzahl an Fake Accounts, deren Hintermänner Sie um Ihr Geld betrügen wollen, ist sehr hoch.

Lassen Sie sich im Zweifel von einem Detektiv beraten, wenn jemand Ihre Nähe sucht, dessen Namen Sie vorher nicht kannten. Als Detektei prüfen wir, wie es um die Realität bestellt ist und ob Ihr Chatpartner echt ist oder es sich um einen Betrug handelt. Rufen Sie einfach unsere Hotline für mehr Infos an, wenn Sie die Wahrheit wissen wollen:

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