Was Sie über Deepfakes wissen sollten

Deepfakes sind manipulierte Medieninhalte, die mithilfe von KI-Technologie gefälscht werden. Hier erfahren Sie, wie Sie sich schützen.
DETEKTIV EINSCHALTEN

Autor: Rechtsanwalt Daniel Beba

In den letzten Jahren haben Deepfakes, also manipulierte digitale Medieninhalte, eine immer größere Bedeutung erlangt. Dabei nutzen Täter mithilfe künstlicher Intelligenz erstellte Videos oder Bilder, um Personen in Situationen zu zeigen, in denen sie nie gewesen sind oder Aussagen zu tätigen, die sie nie getätigt haben.

Die Möglichkeiten, die durch Deepfakes entstehen, sind faszinierend und beängstigend zugleich, denn die manipulierten Medien lassen sich in vielerlei Hinsicht missbrauchen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Funktion von Deepfakes, ihren potenziellen Auswirkungen und den Maßnahmen, die ergriffen werden können, um ihre Verbreitung und den Schaden, den sie anrichten können, zu begrenzen.

Was ist ein Deepfake?

Worum handelt es sich beim sogenannten Deepfake? Das Wort ist ein Begriff, der sich aus den englischen Begriffen Deep Learning und Fake zusammensetzt.

Es handelt sich um realistisch wirkende Inhalte, die mittels moderner Technik in Form einer künstlichen Intelligenz per App bearbeitet werden. Videos und Bilder lassen sich so problemlos manipulieren.

Bei gut gemachten Manipulationen ist es manchmal schwierig zu erkennen, ob Fotos oder Videos real sind. Dabei lassen sich Gesichter, Stimmen und Personen mit entsprechenden Apps, einer Software und Programmen selbst durch Menschen, die technisch nicht so versiert sind, verfälschen. Das Internet ist der perfekte Nährboden dafür. Und künstliche Intelligenz macht die Nutzung für jedermann möglich.

Unsere Detektive überprüfen immer wieder Material. Wir wissen, worauf wir zu achten haben, um Fälschungen zu entlarven.

Gefahrenpotential in der Gesellschaft und Politik

Deepfake Videos stellen eine erhöhte Gefahr in der Gesellschaft dar. Deepfake-Verfahren lassen sich außerdem dazu verwenden, gezielte Phishing-Angriffe („Spear-Phishing“) durchzuführen, um Informationen und Daten zu gewinnen.

In sozialen Medien nutzen Kriminelle die Technik/Methode für zahlreiche Betrügereien. Dabei wird manipuliert, was das Zeug hält. Insbesondere ältere Menschen sind sich der damit verbundenen Gefahren nicht bewusst. Sie glauben oft das, was sie sehen. Viele unserer Kunden waren arglos, bis wir den Sachverhalt für sie aufgeklärt haben.

Falls Sie unsicher sind, ob Ihr neuer Instagram- oder Facebook-Kontakt wirklich existiert, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir überprüfen den Menschen diskret. Was Sie selber machen können, lesen Sie im Artikel Instagram Fake Account erkennen.

Dazu bietet sich die Personenüberprüfung als Background Check oder eine OSINT (Open Source Intelligence) Recherche an. Die OSINT-Recherche war ursprünglich eine Technik der Geheimdienste zur Nachrichtengewinnung aus frei verfügbaren, offenen Quellen.

Wie Sie Deepfakes erkennen

Bestenfalls schauen Sie ein Video nicht auf dem Handy an, sondern auf einem größeren Bildschirm, um zu erkennen ob ein Deepfake vorliegt. Eine höhere Bildauflösung erleichtert das Erkennen von Manipulationen.

Es hilft, sich insbesondere das Gesicht und die Augen einer Person einmal genauer anzuschauen. Oftmals erkennt man Verzerrungen. Natürliche Reaktionen, wie z. B. Blinzeln, Stirnrunzeln oder die berühmte „Zornesader“ lassen sich durch den Einsatz künstlicher Intelligenz noch nicht gut darstellen.

Zudem sollte man immer auf die Quelle achten, aus der das Material stammt. Ist diese unbekannt, sollte man vorsichtig sein und nicht alles glauben.

Deepfake Bild einer Person, die es in der Realität gar nicht gibt.

Fake News durch Deepfake-Manipulationen

Falsch- und Fehlinformationen in Form von Artikeln, Bildern oder Videos, die als „echte Nachrichten“ dargestellt werden, verwirren die Menschen. Mit Hilfe von manipulierten Medien lässt sich die Realität verschleiern und verfälschen.

Es wird insgesamt immer schwieriger Wahrheit und Fake voneinander zu unterscheiden.

Seit wann gibt es Deepfakes?

Zum ersten Mal trat Deepfake 2017 auf der Plattform Reddit auf. Ein anonymer Nutzer hatte hier Pornos mit Gesichtern prominenter Personen verknüpft.

Oftmals wird bloß “zum Spaß” manipuliert, aber der Missbrauch zur gezielten Desinformation ist real und einen erhebliche Gefahr für die Gesellschaft. Die Pornos waren nur der Anfang.

Unsere Detektei stellt seit Beginn der 20er Jahre dieses Jahrhunderts immer häufiger fest, dass Deepfake-Manipulationen für Betrugsfälle zum Einsatz kommen.

Was sind Deepfake-Apps?

Deepfake Apps sind Apps, mit denen man bei Videos das Gesicht austauschen kann. Die Digitalisierung stellt alle vor neue Herausforderungen, egal ob Reface, Wombo oder FaceApp, um nur einige zu nennen. Jeder Jugendliche kann heutzutage damit umgehen.

Die einzelnen Apps ermöglichen:

  • den kompletten Austausch eines Gesichts
  • die Bearbeitung von eigenen Videos
  • einen Bart hinzuzufügen
  • und vieles anderes mehr

Zum Teil gibt es diese Apps sogar kostenlos. Die Manipulation von Videomaterial ist dank künstlicher Intelligenz leicht.

Wir überprüfen für Sie, ob entsprechende Techniken, wie beispielsweise face swap, eingesetzt worden sind, um Sie zu täuschen. Medieninhalte sind mit Vorsicht zu genießen. Das Gesicht Ihres Gegenübers kann jemand ganz anderem gehören.

Eingriff in das Persönlichkeitsrecht durch Deepfakes

Falls Bilder von Betroffenen ohne Zustimmung in einem anderen als dem ursprünglichen Kontext verwendet werden, ist das ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht gemäß Artikel 1, 2 GG. Diese Eingriffe führen zu rechtlichen Ansprüchen. Aber gegen wen?

Im der Praxis stellen wir regelmäßig fest, dass sogenannte “Scammern” Deepfakes nutzen. Der Begriff ist eigentlich schon “eingedeutscht”. Es handelt sich bei den Scammern um Betrüger, die im Internet falsche Identitäten erstellen und zum Teil auch Deepfake betreiben. Fotos und Videos werden zusammengefügt und für Schwindeleien missbraucht.

Unter Umständen wird das Gesicht dann noch ein bisschen verändert und schon existiert eine “neue Persönlichkeit”. Die künstliche Intelligenz macht es möglich und der wirkliche Täter ist nicht zu identifizieren.

Die Kriminellen sind oft sehr fortschrittlich und benutzen eine künstliche Intelligenz ganz gezielt. Entsprechende Berichte gibt es täglich in den Medien, gleich ob Videos oder Fotos.

Zwischenzeitlich gibt es ein Gesetz zur Datenhehlerei. Diese ist gemäß § 202 d StGB strafbar. Dabei geht es zentral um die Beschaffung illegal gewonnener Daten. Ein solcher Straftatbestand zeigt schon wir prekär die Situation ist. Es werden nahezu pausenlos Daten gesammelt und erfasst. Nicht alle werden legal erfasst und der Handel geschieht oft in Graubereichen.

Dating im Internet – Gefahren durch Deepfakes

In der Hochphase von Corona kam es vermehrt zu Betrügereien im Internet durch Deepfakes, einfach weil es an tatsächlichen Möglichkeiten sich zu treffen mangelte. Dieser Trend setzt sich auch in der Post-Corona-Zeit fort. Es gibt zahlreiche fake Profile, bei denen Gesichter mehrfach benutzt werden. Ein Foto ist schließlich schnell kopiert.

Ein falsches Profil entweder mit gestohlenen Fotos oder Deepfakes steht dann am Anfang einer Betrugsgeschichte, die sich Love Scamming nennt und bei denen die Opfer ein Vermögen verlieren können.

Deepfake-Betrug – die Strafbarkeit

In den letzten Jahren ist die Manipulation von Fotos und Videos immer beliebter geworden. Täter bearbeiten das Bildmaterial und benutzen dies für Betrügereien. Dabei werden reale Fotos bearbeitet und missbraucht. Gemäß § 42 BDSG droht beim Missbrauch von Daten eine Geld- oder Freiheitsstrafe. Daneben steht der allgemeine Betrug gemäß § 263 StGB.

Daten werden abgeändert und daraus entstehen falsche Identitäten. Mittels face swap und Deepfake werden Dokumente bearbeitet. Dadurch sollen Opfer getäuscht und zur Zahlung veranlasst werden.

Der Täter sitzt tatsächlich irgendwo im Ausland und ist nicht auszumachen, so dass spätere Maßnahmen der Staatsanwaltschaft ins Leere laufen.

Detektive decken Deepfakes auf

Ein Kontakt entsteht oft über soziale Medien oder sogar direkt über Mail. Dabei kommt oft eine App zum Einsatz, die es Tätern möglich macht, im Internet mittels Deepfakes neue Kontakte für Betrügereien zu generieren.

Unsere Detektive verschaffen Ihnen schnell Klarheit darüber, ob die Person, mit der Sie Kontakt haben, tatsächlich real ist.

Täter geben sich so zahllose Identitäten, sei es als falscher US-Soldat, Ingenieur auf einer Bohrinsel oder Kapitän auf einem Schiff.

Ein Phänomen im Bereich Betrug ist auch die fingierte Erbschaft, die jemand angeblich gemacht hat. Nach allen Regeln der Kunst führen die Täter ihre Opfer mit der Fälschung von Informationen in die Irre.

Forderung nach Geld

Betrüger gehen sehr geschickt vor und locken Nutzer mit schönen Profilen. Darum gilt generell die Regel: Vorsicht bei unbekannten Personen. Anfragen kommen ganz unverfänglich, dabei sind die Täter Profis.

Zunächst erscheinen sie ganz harmlos, doch dann folgt bei Betrügern irgendwann die unweigerliche Bitte nach Geld. Meist steckt eine rührselige Geschichte dahinter.

Bevor Sie in die Falle tappen ist es klüger, sich zunächst mit einem Detektiv zu beraten.

Heiratsschwindlern auf der Spur

Die sogenannten Romance Scammer versuchen täglich das Vertrauen von Opfern zu gewinnen und so letztendlich an ihr Geld zu kommen. Bei unbekannten Personen ist immer Vorsicht geboten.

Dabei stellen sich die Täter zunächst als finanziell unabhängig dar und verwenden ein ansehnliches Bild. Es folgen irgendwann immer Forderungen, wonach Geld zu zahlen sei.

Mittels deepfakes und face swapping werden Täuschungen immer raffinierter. Gesichter werden mit Hilfe einer App eingebaut und Inhalte falsch dargestellt. Das erschwert die Aufklärung.

Detektive prüfen die Inhalte. Das geht hin bis zu Gesichtern in Ausweisen um zu überprüfen, ob diese gefälscht sind. Die Täter bauen auf die Unerfahrenheit der Opfer und die Deepfake Technologie per App hilft bei der Vertuschung.

Unsere Detektive stellen in kurzer Zeit fest, ob die Person, mit der Sie Kontakt haben, real ist.

Videotelefonate lassen sich fälschen

Bestehen Sie auf Videotelefonate. Sollte Ihre Bitte abgewimmelt werden, sollten Sie vorsichtig sein. Offenbar hat Ihr gegenüber doch etwas zu verbergen. Aber: Auch ein Video-Telefonat schützt nicht vor einem Schaden, denn diese Telefonate lassen sich fälschen und Gesichter austauschen, während ein Audio aus dem Off als Tonspur eingefügt wird.

Oft hören wir von Kunden, dass der Gegenüber sich mit einer schlechten Verbindung rausgeredet hat, die die Qualität des Videos beeinträchtigen würde. Der Grund liegt aber darin, dass auf diese Art ein Deepfake-Video verschleiert werden sollte.

Beratung durch unsere Detektive bei Verdacht auf Deepfakes

Stehen Sie mit jemandem in Kontakt und wissen nicht, ob die Person real existent ist und das Foto wirklich jene Person zeigt, als die sie sich ausgibt? Unsere Detektive haben mit verschiedenen Methoden die Möglichkeit, Ihnen Klarheit in diesem Zusammenhang zu verschaffen.

Wir helfen Ihnen bei der Wahrheitsfindung. Für ein kostenloses Erstgespräch zu einer diskreten Ermittlung erreichen Sie uns über

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